Kühlung Ersatzteile Auto

Ein Motorkühlsystem trägt dazu bei, den Motor vor Überhitzung zu schützen und damit seine Elemente vor Schaden zu bewahren. In modernen Fahrzeugen führt es die Wärme von heißen Motorteilen ab und erwärmt die Luft in der Heizung. Außerdem kann es Öl, Abgase und Getriebeflüssigkeit in Automatikgetrieben kühlen.

Konstruktion des Motorkühlsystems

Ein Motorkühlsystem besteht aus den folgenden Elementen:

• Kühlmittelausgleichsbehälter. Dies ist ein Behälter zur Aufbewahrung von Kühlmittel. Er ist so ausgelegt, dass er Änderungen des Kühlmittelvolumens ausgleicht. Der Deckel hat ein spezielles Ventil, das zur Regulierung des Druckniveaus im Kühlsystem dient.
• Wasserpumpe. Sie ermöglicht die Zirkulation des Kühlmittels.
• Kühler. Diese Komponente wird zur Kühlung des Frostschutzmittels verwendet. Der Flüssigkeitsstrom bewegt sich durch dünne Leitungen, die zur Wärmeableitung mit Metallrippen verbunden sind. Zwischen den Rippen fließt ein Luftstrom im Gegenstrom und kühlt die Rohre und die darin befindliche Flüssigkeit.
• Lüfter. Er erzeugt einen zusätzlichen Luftstrom, sofern hier der Motor eine intensivere Kühlung benötigt.
• Thermostat. Diese Komponente regelt den Flüssigkeitsstrom im System. Wenn der Motor bei kaltem Zustand gestartet wird, wird das Ventil des Thermostats geschlossen. Das Kühlmittel fließt durch den kleinen Kreislauf, ohne durch den Kühler zu gelangen. Sobald der Motor seine Betriebstemperatur erreicht hat, öffnet sich das Ventil und die Flüssigkeit fließt, einschließlich des Kühlers, durch den großen Kreislauf.
• Schläuche. Diese werden zur Verbindung der Komponenten des Motorkühlsystems verwendet.
• Sensoren. Diese werden zur Steuerung des Systems verwendet, zum Beispiel zum automatischen Einschalten des Lüfters.

Tipps zur Wartung

• Verwenden Sie nur hochwertiges Kühlmittel. Ersetzen Sie es rechtzeitig. Die alte Flüssigkeit kann mit Nebenprodukten von Verschleiß und Korrosion der Pumpe sowie mit Partikeln von beschädigten Dichtungselemente verunreinigt sein.
• Spülen Sie außerdem das Kühlsystem, wenn Sie das Kühlmittel wechseln. Entfernen Sie bei jeder Routinewartung des Systems Flusen, Blätter und klebrigen Schmutz vom äußeren Teil des Kühlers. Sie können es mit fließendem Wasser, aber nicht unter Druck waschen, da Sie sonst Teile des Kühlers beschädigen könnten.
• Fahren Sie nicht bei niedrigem Kühlmittelstand. Dies kann zu einer Überhitzung des Motors führen.
• Entfernen Sie stets eingeschlossene Luft aus dem Motorkühlsystem.
• Ersetzen Sie gerissene, verformte oder verhärtete Schläuche sofort durch neue Teile und warten Sie nicht, bis sie undicht sind.
• Halten Sie beim Verdünnen des Kühlmittels mit Wasser immer das vom Kühlmittelhersteller angegebene Mischungsverhältnis ein. Je mehr Wasser Sie dem Kühlmittel hinzufügen, desto höher wird sein Gefrierpunkt.

Anzeichen für Defekte

Eine Überhitzung des Motors kann auf solche Defekte hindeuten. Defekte des Motorkühlsystems wie ein verstopfter Kühler, ein klemmendes Thermostatventil und ein defektes Pumpenlaufrad können durch eine Motorüberhitzung angedeutet werden. Manchmal braucht der Motor mehr Zeit, um sich auf seine Betriebstemperatur aufzuwärmen. Doch auch dieses kann ein Anzeichen für einen Ausfall des Thermostats sein. Wenn Sie nach längerem Parken unter Ihrem Auto eine Pfütze (normalerweise von grüner Farbe) bemerken, kann dies ein Anzeichen dafür sein, dass die Schläuche aufgrund von Korrosion des Kühlers gerissen sind. Ein besonders schnell abnehmender Kühlmittelstand im Ausgleichsbehälter ist ein weiteres Anzeichen für Lecks in den Baugruppen.

Ursachen für Defekte

Schläuche und Rohre sind natürlichem Verschleiß ausgesetzt; sie verlieren ihre Elastizität und reißen. Temperaturschwankungen wirken sich zersetzend auf sie aus. Manchmal können diese Teile bei Reparaturen oder Wartungsarbeiten im Motorraum beschädigt werden. Der Kühler kann leicht durch unvorsichtige Reinigungen beschädigt werden. Verstopfungen können die Folge einer unsachgemäßen oder häufigen Verwendung von Dichtungsmitteln und anderen Zusätzen sein. Die Systeme, die sowohl aus Metall- als auch aus Aluminiumteilen bestehen, sind korrosionsanfälliger. Versuchen Sie, besagte Metallarten nicht im selben System zu kombinieren.

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