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Welche Autobatterie brauche ich: Typen, Größe
Die richtige Autobatterie sorgt dafür, dass das Fahrzeug zuverlässig startet und die elektrischen Verbraucher optimal versorgt werden. Doch nicht jede Batterie passt in jedes Auto. Neben der Größe sind auch der Typ und die technischen Anforderungen entscheidend. Zur Auswahl stehen klassische Blei-Säure-Batterien sowie die leistungsstärkeren AGM- und EFB-Varianten, die speziell für Fahrzeuge mit Start-Stopp-System entwickelt wurden. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Unterschiede es gibt und worauf Sie beim Kauf einer neuen Batterie achten sollten.
Welche Autobatterie ist die richtige für mein Auto?
Die Wahl der richtigen Batterie ist wichtig, um Schäden am Fahrzeug zu vermeiden und eine langfristige Funktionsfähigkeit zu gewährleisten. Welche die passende für Ihr Auto ist, hängt dabei von mehreren Faktoren ab, wie Batterietyp, Größe und technische Anforderungen des Fahrzeugs. Moderne Autos mit Start-Stopp-System benötigen beispielsweise die leistungsstärkeren AGM- (Absorbent Glass Mat) oder EFB-Batterien (Enhanced Flooded Battery), während für ältere Fahrzeugmodelle oft herkömmliche Blei-Säure-Batterien ausreichen. Die genauen Spezifikationen finden Sie in der Bedienungsanleitung Ihres Fahrzeugs oder auf einem Etikett an der alten Batterie. Achten Sie unbedingt darauf, dass die empfohlenen Werte für Kapazität, Kaltstartstrom und Abmessungen übereinstimmen, um eine optimale Leistung zu gewährleisten.
Autobatterie-Größen
Die Größe der Autobatterie wird durch die Abmessungen des Einbauraums im Fahrzeug bestimmt. Diese sind sowohl im Fahrzeughandbuch als auch auf der alten Batterie angegeben und in Europa genormt, um eine einfache Austauschbarkeit zu gewährleisten. Diese Standardisierung betrifft die so genannten Kastenmaße, die markenübergreifend einheitlich sind. Die Tiefe beträgt immer 175 Millimeter und die Höhe entweder 175 oder 190 Millimeter. Die einzige variable Größe ist die Länge, die es in folgenden abgestuften Maßen gibt: 207, 242, 278, 315 und 353 Millimeter. Die Größe beeinflusst dabei auch die Kapazität, da eine größere Batterie in der Regel mehr Amperestunden (Ah) bietet. Auch dieser Wert muss zu den Anforderungen des Autos passen, um eine optimale Leistung zu gewährleisten.
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BOSCH Batterie
12V 4Ah 55, 50A AGM-Batterie
EXIDE Batterie
12V 72Ah 760A AGM-Batterie
ERA Batterie
12V 95Ah 810A AGM-Batterie
Continental Batterie
12V 70Ah 760A EFB-Batterie
EXIDE Batterie
12V 30Ah 430A AGM-Batterie
Autobatterie: Wie viele Ah?
Die Amperestunden (Ah) einer Autobatterie geben an, wie viel Strom sie über einen bestimmten Zeitraum liefern kann. Dieser Wert ist im Fahrzeughandbuch oder auf einem Etikett an der alten Batterie angegeben. Die Wahl der richtigen Kapazität hängt von der elektrischen Ausstattung des Fahrzeugs ab und muss den Anforderungen genau entsprechen, um sicherzustellen, dass alle elektrischen Komponenten zuverlässig funktionieren und die Batterie nicht überlastet wird. Eine zu geringe Kapazität kann zu Startproblemen führen, während eine zu hohe Kapazität die Lichtmaschine überlasten kann.
Was für eine Batterie braucht mein Auto?
Um den für Ihr Fahrzeug erforderlichen Autobatterie-Typ zu erkennen, reicht in der Regel ein Blick ins Fahrzeughandbuch oder auf die alte Batterie. Achten Sie dabei auf Angaben wie Kapazität (Ah), Kaltstartstrom (A) und Abmessungen. Die Wahl des richtigen Typs ist entscheidend, um eine optimale Leistung zu gewährleisten und Schäden am Fahrzeug zu vermeiden. Ältere Autos ohne spezielle Technik verwenden oft die herkömmlichen Blei-Säure-Batterien, während Fahrzeuge mit Start-Stopp-System leistungsstärkere AGM- oder EFB-Batterien benötigen. Elektro- und Hybridfahrzeuge verwenden dagegen spezielle Hochvoltbatterien, die nicht mit herkömmlichen Autobatterien austauschbar sind. Überprüfen Sie den für Ihr Fahrzeug benötigten Typ im Zweifelsfall anhand der Fahrzeugidentifikationsnummer (FIN) oder lassen Sie sich im Fachhandel beraten.
Autobatterie-Typen
Die Wahl der Autobatterie beginnt mit dem richtigen Typ, wobei zwischen herkömmlichen Blei-Säure-Batterien, Blei-Gel-Batterien, EFB- und AGM-Batterien sowie modernen Lithium-Ionen-Varianten unterschieden wird. Diese Vielfalt ergibt sich aus den unterschiedlichen Anforderungen der Fahrzeuge. Während klassische Batterien vor allem in älteren Fahrzeugen und Fahrzeugen ohne Start-Stopp-System zum Einsatz kommen, setzen moderne Fahrzeuge mit Start-Stopp-Technologie auf die leistungsstärkeren AGM- oder EFB-Varianten. Der herkömmliche Typ ist kostengünstig, wartungsarm und zuverlässig, die modernen Varianten zeichnen sich dagegen durch verbesserte Ladezyklen, eine hohe Leistung und eine längere Lebensdauer aus. So hat jeder dieser Batterietypen seine spezifischen Eigenschaften und Vorteile, die im Folgenden noch näher beschrieben werden.
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VARTA Batterie
12V 70Ah 760A B13 EFB-Batterie
BOSCH Batterie
12V 85Ah 800A Bleiakkumulator
VARTA Batterie
12V 54Ah 530A B13 Bleiakkumulator
EXIDE Batterie
12V 14Ah 210A AGM-Batterie
VARTA Batterie
12V 44Ah 440A B13 Bleiakkumulator
Standard-Blei-Batterien
Dieser Typ, auch Blei-Säure-Batterie genannt, gehört zu den am häufigsten verwendeten Starterbatterien in älteren Fahrzeugen und Fahrzeugen ohne Start-Stopp-System. Sie bestehen aus Bleiplatten, die mit einer Schwefelsäurelösung als Elektrolyt getränkt sind. Diese Technik ist erprobt, zuverlässig und relativ kostengünstig. Ein Vorteil dieser Batterien ist ihr einfacher Aufbau, der in den meisten Fällen wartungsfrei ist. Allerdings sind sie nicht für häufige Lade- und Entladezyklen ausgelegt, weshalb ihre Lebensdauer begrenzt sein kann. Zudem weisen sie eine vergleichsweise hohe Selbstentladung auf und sind empfindlich gegenüber Tiefentladung. Für moderne Fahrzeug mit Start-Stopp-Technologie oder hohem Energiebedarf sind sie ungeeignet, da sie nicht die erforderliche Zyklenfestigkeit und Leistungsfähigkeit aufweisen.
Blei-Gel-Batterien
Dieser Typ ist eine Weiterentwicklung der klassischen Blei-Säure-Batterie, bei der der flüssige Elektrolyt durch Zugabe von Kieselsäure zu einem Gel gebunden wird. Dadurch sind sie auslaufsicher und können in verschiedenen Positionen eingebaut werden. Sie zeichnen sich durch hohe Zyklenfestigkeit und geringe Selbstentladung aus, was sie besonders für den Einsatz als Versorgungsbatterien in Wohnmobilen und Booten geeignet macht. Für die Verwendung als Starterbatterie in Pkw sind sie jedoch weniger geeignet, da sie nicht die hohen Startströme liefern können, die zum Anlassen eines Motors erforderlich sind. Außerdem reagieren sie empfindlich auf Überladung, was ihre Lebensdauer verkürzen kann.
EFB-Autobatterien
Auch die EFB-Batterien (Enhanced Flooded Battery) sind eine Weiterentwicklung der herkömmlichen Blei-Säure-Batterien. Sie zeichnen sich durch eine doppelt so hohe Zyklenfestigkeit aus, was bedeutet, dass sie häufiger entladen und wieder aufgeladen werden können. Durch ihre verbesserte Rüttelfestigkeit sind sie besonders robust und sowohl für Fahrzeug mit als auch ohne Start-Stopp-System geeignet. Preislich und leistungsmäßig liegen die EFB-Varianten zwischen Standard-Blei-Säure- und AGM-Batterien. Sie bieten eine höhere Stromaufnahme und sind weniger wärmeempfindlich, was sich positiv auf ihre Lebensdauer auswirkt. Allerdings haben sie eine begrenzte Lagerfähigkeit und sind teurer als der herkömmliche Typ.
AGM-Autobatterien
AGM-Batterien (Absorbent Glass Mat) sind ebenfalls eine Weiterentwicklung des Blei-Säure-Typs. Bei diesem weiterentwickelten Typ ist die Batteriesäure in einem Glasvlies gebunden, was die Batterie auslaufsicher und wartungsfrei macht. Sie zeichnet sich durch eine hohe Zyklenfestigkeit und eine schnelle Ladefähigkeit aus, was sie besonders für Fahrzeuge mit Start-Stopp-System und Bremsenergierückgewinnung geeignet macht. Sie hat eine hohe Strombelastbarkeit und ist weniger wärmeempfindlich, dafür aber teurer als die herkömmlichen Blei-Säure-Batterien. Außerdem ist zu beachten, dass AGM-Batterien empfindlich auf Überladung reagieren, was ihre Lebensdauer verkürzen kann.
Lithium-Ionen-Batterien
Dieser Typ verwendet Lithiumverbindungen in den elektrochemischen Zellen und zeichnet sich durch eine hohe Energiedichte aus, was zu einem geringen Gewicht bei gleichzeitig hoher Leistung führt. Diese Batterien haben eine sehr hohe Zyklenfestigkeit und eine geringe Selbstentladung, was ihre Lagerfähigkeit verbessert. Allerdings sind sie empfindlich gegenüber Tiefentladung und Überladung, was ihre Lebensdauer beeinträchtigen kann. Außerdem sind sie aufgrund der teuren Rohstoffe kostspieliger und das Recycling ist derzeit noch schwierig. Sie kommen vor allem in Elektro- und Hybridfahrzeugen zum Einsatz, eignen sich aber auch für das Gewichtstuning von Sportwagen.
Worauf sollte ich beim Kauf einer Autobatterie noch achten?
Beim Kauf einer neuen Batterie sollten mehrere Faktoren berücksichtigt werden, um eine optimale Leistung und Lebensdauer zu gewährleisten. Zunächst ist es wichtig, die vom Fahrzeughersteller empfohlene Nennspannung, Kapazität (Ah) und den Kaltstartstrom (A) zu beachten. Diese Angaben finden Sie in der Bedienungsanleitung Ihres Fahrzeugs oder auf einem Etikett auf der Altbatterie. Achten Sie auch auf die Abmessungen der Batterie, damit sie genau in den vorgesehenen Einbauraum passt. Auch die Anordnung der Pole (Plus und Minus) muss genau übereinstimmen, um einen korrekten Einbau zu gewährleisten. Für Fahrzeuge mit Start-Stopp-System sind spezielle Typen wie AGM- oder EFB-Batterie erforderlich, da diese eine höhere Zyklenfestigkeit aufweisen. Insbesondere bei modernen Fahrzeugen empfiehlt es sich, den Batteriewechsel in einer Fachwerkstatt durchführen zu lassen, da häufig eine Registrierung oder Initialisierung des Bordcomputers erforderlich ist.
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