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Woran erkennt man Sommerreifen: Symbole, Kennzeichnungen, Merkmale
Wenn es Frühling wird und die durchschnittliche Tagestemperatur über 0 °C liegt, empfehlen Experten und Expertinnen den Wechsel von Winter- auf Sommerreifen. In einigen Ländern gibt es für Autofahrer bzw. Autofahrerinnen Geldstrafen, wenn sie mit Autoreifen fahren, die nicht der Jahreszeit entsprechen. In diesem Artikel erklären wir Ihnen, warum es so wichtig ist, bei der Wahl der Kfz-Reifen die Wetterbedingungen zu berücksichtigen und welche Arten von Reifen zu bevorzugen sind.
Sommerreifen erkennen: Merkmale
Sommerreifen zeichnen sich durch flache, breite Profilblöcke und eine geringe Lamellendichte aus. Diese Merkmale verbessern die Bodenhaftung und Lenkpräzision auf trockenen Straßen. Die härtere Gummimischung bietet Stabilität bei höheren Temperaturen und reduziert den Rollwiderstand. Längsrillen im Profil sorgen für effektive Wasserableitung, um das Risiko von Aquaplaning zu verringern.
Sommerreifen-Symbol: Kennzeichnungen
Sommerreifen haben keine Symbole wie die bekannte Schneeflocke oder M+S (Matsch und Schnee), die für Winter- oder Ganzjahresreifen stehen. Fehlen diese Markierungen an der Flanke, handelt es sich um Sommerreifen. Stattdessen tragen sie oft die Bezeichnung „Summer“ oder sind anhand des klaren, glatten Profils erkennbar.
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Wie kann ich einen Sommerreifen am Profil erkennen?
Sommerreifen haben breite, glatte Profilblöcke und kaum Rillen oder Lamellen. Dadurch bieten sie bessere Traktion auf trockenen und nassen Straßen, aber keine Wintertauglichkeit. Das Profil fördert die Wasserableitung durch Längsrillen, verhindert jedoch nicht das Rutschen auf Schnee oder Eis.
Woran erkennt man Sommer- und Winterreifen?
Sommerreifen haben glatte Profilblöcke und eine härtere Gummimischung, während Winterreifen tiefe Rillen, viele Lamellen und eine weichere Gummimischung für besseren Grip auf Schnee und Matsch besitzen.
Diese Tabelle zeigt die Hauptunterschiede in solchen Kategorien wie Profil und Gummimischung zwischen Sommer- und Winterreifen.
Kriterium | Sommerreifen | Winterreifen |
Temperaturbereich | Optimal bei Temperaturen über +7°C. | Entwickelt für Temperaturen unter +7°C. |
Gummimischung | Härtere Gummimischung, die bei hohen Temperaturen stabil bleibt und besseren Grip sowie Stabilität bietet. | Weiche Gummimischung, die bei Kälte flexibel bleibt und besseren Grip auf Schnee und Eis bietet. |
Profil | Flacheres Profil mit weniger Rillen, das für maximalen Kontakt mit der Straße sorgt und besseren Grip bei warmem Wetter bietet. | Tiefere und breitere Rillen für besseres Ableiten von Schnee, Wasser und Matsch. |
Lamellen | Weniger Lamellen, da bei warmen Bedingungen weniger zusätzliche Traktion erforderlich ist. | Mehr Lamellen, die die Haftung auf Eis und Schnee verbessern. |
Symbole und Kennzeichnungen | Keine Winterkennzeichnungen auf der Seitenwand. | Mit „M+S“ (Matsch + Schnee) und Schneeflocken-Symbol (3PMSF) gekennzeichnet, was die Eignung für Winterbedingungen anzeigt. |
Bremsverhalten | Optimale Bremsleistung auf trockenen und nassen Straßen bei warmem Wetter. | Verbesserte Bremsleistung auf Schnee, Eis und nassen Winterstraßen. |
Verschleiß | Nutzt sich im Winter schneller ab, da die harte Gummimischung bei Kälte spröde wird. | Nutzt sich im Sommer schneller ab, da die weiche Gummimischung bei höheren Temperaturen schneller verschleißt. |
Grip auf nassen Straßen | Hervorragender Grip auf nassen Straßen bei warmen Temperaturen. | Besserer Grip auf nassen Straßen bei kalten Temperaturen. |
Aquaplaning-Resistenz | Weniger widerstandsfähig gegen Aquaplaning auf Schnee und Eis | Spezielles Profil hilft, Aquaplaning auf verschneiten und nassen Straßen zu verhindern. |
10 Tipps für die Auswahl und Verwendung von Sommerreifen
Bei einem Reifenwechsel sollten verschiedene Faktoren berücksichtigt werden, um Sicherheit und Langlebigkeit zu gewährleisten. Folgende Punkte helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen:
- Zeitpunkt des Reifenwechsels:
Temperaturen im Herbst und Frühling sind instabil. Wechseln Sie die Reifen, wenn sich die Durchschnittstemperatur zwischen 5 und 7 °C stabilisiert hat.
Hauptsächlich morgens oder abends genutzte Fahrzeuge benötigen keinen frühzeitigen Wechsel.
- Profiltiefe prüfen:
Sie sollte mindestens 2,5 bis 3 mm betragen, um ausreichende Straßenhaftung zu gewährleisten.
- Reifenrotation:
Vorder- und Hinterreifen regelmäßig miteinander austauschen, um für einen gleichmäßigen Verschleiß zu sorgen.
Rechten und linken Reifen bei Bedarf auswechseln, um Ungleichmäßigkeiten im Verschleiß zu verhindern.
Neue Reifen bevorzugt an den Antriebsrädern montieren, da diese der meisten Belastung ausgesetzt sind.
- Reifenauswahl:
Symmetrisches Profil: günstig, leise, gut ausbalanciert.
Asymmetrisches Profil: vielseitig, gut für trockene und nasse Bedingungen.
Laufrichtungsgebundenes Profil: höhere Beständigkeit gegen Aquaplaning.
- Alter der Reifen:
Reifen sollten maximal 1 bis 2 Jahre alt sein, da das Gummi nach dieser Zeit spröde werden kann.
- Härte des Gummis:
Harte Reifen sind verschleißresistenter, geeignet also für Vielfahrer und Vielfahrerinnen.
Weiche Reifen bieten dagegen bessere Haftung.
- Felgenwahl:
Bei Leichtmetallrädern Reifen mit hohem Tragfähigkeitsindex wählen.
- Räderwechsel statt Reifenwechsel:
Wechseln des gesamten Rades ist praktischer und verringert das Risiko von Reifenbeschädigungen.
- Breitreifen in der warmen Jahreszeit:
Größere Kontaktfläche bietet Vorteile, jedoch erhöht sich damit auch das Aquaplaning-Risiko.
- Markenwahl:
Qualitätsmarken wie Continental, Bridgestone, Dunlop, Goodyear, Michelin, Pirelli oder Cooper bevorzugen für langlebige und sichere Reifen.
Warum sollte ich meine Winterreifen gegen Sommerreifen austauschen?
Auto-Winterreifen bestehen aus einer weichen Gummimischung, deren Elastizität bei Kontakt mit heißem Asphalt erheblich zunimmt. Damit reduziert sich die Straßenhaftung und der Laufflächenverschleiß wird beschleunigt, das Risiko einer Reifenpanne beim Überfahren eines Hindernisses erhöht sich und der Bremsweg wird länger. Darüber hinaus beeinflusst eine übermäßige Weichheit die Straßenlage des Autos. Daher werden Sommerreifen aus einer festeren Mischung hergestellt, die weniger Silikonpolymere enthält.
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Sommerreifen für Kfz unterscheiden sich zudem im Laufflächenprofil von Winterreifen. Sie haben eine ausgeprägte Längsrichtung, die Rillen sind schmaler und die Lamellen unterschiedlich konfiguriert. Das reduziert die Aquaplaning-Gefahr, verbessert die Haftung auf trockener und nasser Straße und stellt den Widerstand des Reifens gegen Verformung beim Manövrieren, einen kurzen Bremsweg und eine hervorragende Lenkbarkeit sicher.
Fazit
Die Qualität und Zuverlässigkeit der Reifen beeinflussen direkt die Verkehrssicherheit. Die Manövrierfähigkeit des Autos, seine Straßenhaftung, Geländegängigkeit und der Bremsweg hängen ebenfalls davon ab. Deshalb muss die Wahl der Reifen sorgfältig getroffen werden. Befolgen Sie die Empfehlungen des Herstellers wie auch unsere Ratschläge, um Fehler beim Kauf und der Verwendung der Reifen zu vermeiden.
Nützliche Videos rund um das Thema:
Wie lager ich Sommer- und Winterreifen?
Wie Sie die Lebensdauer Ihrer Autoreifen verlängern
Wo Du die empfohlene Reifengröße für Dein Auto findest
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