Stellen Sie sicher, dass Sie Ihr Fahrzeug auswählen, da Sie sonst einen Artikel kaufen, der nicht zu Ihrem Auto passt. Weiterhin bitten wir Sie zu beachten, dass unsere Suchfunktion oder die Suche mittels der Schlüsselnummer lediglich Empfehlungen für einen bestimmten Fahrzeugtyp aussprechen kann.

Automodell auswählen, um nach Autoteilen zu suchen

SIE KÖNNEN IHR AUTO NICHT IM KATALOG FINDEN?

Tagfahrlicht nachrüsten

Tagfahrlicht nachrüsten: Diese Vorschriften gelten

Die Nachrüstung von Tagfahrlicht unterliegt in Deutschland der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) sowie den europäischen ECE-Regelungen. Gemäß § 50 StVZO müssen Tagfahrleuchten weißes Licht abstrahlen und sich automatisch bei eingeschalteter Zündung aktivieren. Die Positionierung erfolgt im vorderen Fahrzeugbereich mit einem Mindestabstand von 60 cm zwischen den Leuchten und einer Höhe zwischen 25 cm und 150 cm über der Fahrbahn. Eine automatische Abschaltung beim Einschalten des Abblendlichts ist zwingend erforderlich. Systeme ohne ECE-Prüfzeichen (E-Kennzeichnung) benötigen eine Einzelabnahme durch den TÜV oder eine andere anerkannte Prüforganisation.

Vorteile der Nachrüstung von Tagfahrlicht

Verbesserte Sichtbarkeit des Fahrzeugs bei Tageslicht und schlechten Sichtverhältnissen durch gezieltes weißes Licht
Reduzierter Energieverbrauch im Vergleich zum dauerhaften Betrieb des Abblendlichts um bis zu 90 Prozent
Schonung der Hauptscheinwerfer durch geringere Betriebsstunden und damit längere Lebensdauer
Erhöhung der Verkehrssicherheit durch bessere Erkennbarkeit, insbesondere in der Dämmerung
Automatische Funktion ohne Eingriff des Fahrers bei ordnungsgemäßer Installation

Technische Merkmale der Nachrüsten Tagfahrlicht

Eigenschaft	Beschreibung
Lichtquelle	LED-Module oder Halogenlampen mit weißer Lichtfarbe
Spannung	12V oder 24V je nach Fahrzeugbordnetz
Stromaufnahme	Typisch 5-25 Watt pro Leuchte bei LED-Systemen
Schutzart	Mindestens IP65 für Schutz gegen Staub und Spritzwasser
Montageposition	Vorderer Fahrzeugbereich, 25-150 cm Höhe, mindestens 60 cm Abstand
Automatische Abschaltung	Bei Aktivierung des Abblendlichts oder Nebelscheinwerfers
Zulassung	ECE-Prüfzeichen (E-Kennzeichnung) erforderlich

Tagfahrlicht nachrüsten: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Planung der Einbauposition unter Berücksichtigung der StVZO-Vorgaben für Höhe und Abstand
Demontage der Stoßstange oder entsprechender Verkleidungsteile für den Zugang zur Montagestelle
Befestigung der Tagfahrleuchten mittels Halterungen oder Integration in vorhandene Aussparungen
Verlegung der Stromkabel zum Sicherungskasten unter Schutz vor mechanischen Beschädigungen
Elektrische Verbindung über Zündungsplus und automatische Abschaltung bei Lichteinschaltung
Funktionsprüfung aller Modi einschließlich automatischer Aktivierung und Deaktivierung
Überprüfung der korrekten Ausrichtung und Lichtstärke gemäß den gesetzlichen Bestimmungen

Was kostet der Einbau von Tagfahrlicht?

Die Kosten für das Tagfahrlicht zum nachrüsten variieren je nach gewähltem System und fahrzeugspezifischen Anforderungen. LED-basierte Lösungen sind in der Anschaffung teurer als Halogensysteme, bieten jedoch längere Lebensdauer und geringeren Energieverbrauch. Der Arbeitsaufwand hängt von der Komplexität der elektrischen Integration und eventuell notwendigen Karosseriearbeiten ab. Auf AUTODOC finden Sie über 1.200 verschiedene Produkte aus der Kategorie Tagfahrlicht – passend für zahlreiche Fahrzeugmodelle. Zusätzliche Kosten können durch eine eventuelle TÜV-Abnahme bei Systemen ohne ECE-Zulassung entstehen.

Was Sie beim Nachrüsten Tagfahrlicht noch wissen sollten

Bei einer Nachrüstung von Tagfahrlicht nachrüsten ist grundsätzlich darauf zu achten, ob das System über eine ECE-Zulassung verfügt – denn nur so kann es ohne zusätzliche Eintragung legal im Straßenverkehr betrieben werden.
Die Kompatibilität mit unterschiedlichen Fahrzeugmodellen ist in der Regel hoch, solange ausreichend Platz für die Montage vorhanden ist und der elektrische Anschluss sachgerecht erfolgen kann. Dennoch empfiehlt es sich, vor dem Einbau fahrzeugspezifische Besonderheiten zu prüfen.
Moderne Tagfahrlicht zum nachrüsten schalten sich in der Regel automatisch mit der Zündung ein und deaktivieren sich bei Einschalten des Abblendlichts. Dies ist nicht nur komfortabel, sondern auch gesetzlich gefordert.
Eine gesonderte Eintragung in die Fahrzeugpapiere ist bei zugelassenen Nachrüsten Tagfahrlicht meist nicht erforderlich, sofern alle Einbauvorgaben eingehalten werden.
Für technisch versierte Personen ist der Einbau durchaus auch selbst möglich – insbesondere bei Nachrüstsets mit Plug-and-Play-Charakter. Dennoch sollte die Installation stets fachgerecht durchgeführt und anschließend überprüft werden.

Fazit

Das Tagfahrlicht nachrüsten bietet sowohl sicherheitstechnische als auch wirtschaftliche Vorteile durch verbesserte Sichtbarkeit bei reduziertem Energieverbrauch. Eine regelkonforme Nachrüstung ist bei Beachtung der StVZO-Bestimmungen und Verwendung zugelassener Komponenten problemlos möglich. Besonders bei älteren Fahrzeugmodellen, die werkseitig noch nicht mit Tagfahrlicht ausgestattet sind, stellt die Nachrüstung eine sinnvolle Modernisierungsmaßnahme dar, die zur aktiven Verkehrssicherheit beiträgt.