SUZUKI Wagon R+ Schrägheck (MM) 1.3 DDiS (RB 413D) (51 kW / 70 PS) 2003
Fahrzeug-Identifizierungsnummer: 8306327

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E91 PDC nachrüsten

Rechtliche Grundlagen und Vorschriften für das E91 PDC nachrüsten

Die Nachrüstung von Parksensoren unterliegt den Bestimmungen der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO). Gemäß UN/ECE-Regelung Nr. 55 müssen nachgerüstete Einparkhilfen bestimmte technische Anforderungen erfüllen. Die Sensoren sind in einer Höhe von 200 bis 700 mm über der Fahrbahn zu montieren. Der Erfassungsbereich muss eine Mindestreichweite von 0,3 Metern bei einer maximalen Reichweite von 2,5 Metern gewährleisten. Akustische Warnsignale müssen im Fahrzeuginneren deutlich hörbar sein, ohne andere Verkehrsteilnehmer zu stören. Eine Integration in das bestehende Multimediasystem ist zulässig, sofern die Funktion der serienmäßigen Fahrzeugsysteme nicht beeinträchtigt wird.

Vorteile der Parksensor-Nachrüstung

Präzise Hinderniserkennung beim Rangieren

Reduzierung des Unfall- und Schadensrisikos

Integration in bestehende Fahrzeuganzeigen und Audiosysteme

Unterstützung beim Einparken in engen Bereichen

Erhöhung von Sicherheit und Komfort im Straßenverkehr

Technische Merkmale des Einparkhilfe-Systems

Reichweite bis [m]	0,3 - 2,5
Durchmesser [mm]	18 - 22
Frequenzbereich [kHz]	40 - 48
Umgebungstemperatur von [°C]	-40
max. Umgebungstemperatur bis [°C]	+85

Einbau und Kalibrierung der E91 PDC nachrüsten

Der Einbau beginnt mit der präzisen Positionierung der Sensoren im hinteren Stoßfänger. Standardmäßig werden vier Sensoren in einem Abstand von 300 bis 400 mm zueinander montiert. Die Bohrungen erfolgen mit speziellen Lochsägen entsprechend dem Sensordurchmesser. Anschließend werden die Sensoren mit der Steuereinheit verbunden und die Verkabelung zur Bordelektronik geführt. Die Integration erfolgt über das Rückfahrlicht-Signal, wodurch das System automatisch beim Einlegen des Rückwärtsgangs aktiviert wird. Nach dem mechanischen Einbau folgt die Kalibrierung des Systems, bei der die Erfassungsbereiche und Warntöne an die Fahrzeuggeometrie angepasst werden. Ein professioneller Einbau gewährleistet die korrekte Funktion und vermeidet Beschädigungen an der Fahrzeugelektronik.

Kostenfaktoren beim PDC-System nachrüsten

Die Kosten variieren je nach Systemumfang und Fahrzeugspezifikation. Grundlegende Faktoren sind die Anzahl der Sensoren, wobei Vier-Sensor-Systeme Standard sind. Systeme mit zusätzlicher visueller Anzeige im Display verursachen höhere Kosten als rein akustische Varianten. Der Montageaufwand hängt von der Stoßfängerkonstruktion und den vorhandenen Kabeldurchführungen ab. Bei lackierten Sensoren entstehen zusätzliche Kosten für die farbliche Anpassung. Auf AUTODOC finden Sie über 6000 verschiedene Produkte aus der Kategorie Parksensor – passend für zahlreiche Fahrzeugmodelle. Fahrzeuge mit bereits vorbereiteter Verkabelung reduzieren den Installationsaufwand erheblich.

Was Sie über die Parksensor-Nachrüstung noch wissen sollten

Ultraschallsensoren können bei extremen Witterungsbedingungen wie starkem Regen oder Schnee in ihrer Genauigkeit beeinträchtigt werden

Die Sensoren erkennen flache Hindernisse unter 100 mm Höhe möglicherweise nicht zuverlässig

Eine regelmäßige Reinigung der Sensoren ist erforderlich, um Verschmutzungen und damit Fehlfunktionen zu vermeiden

Die Nachrüstung erfordert keine TÜV-Abnahme, sofern die Installation fachgerecht erfolgt und alle gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden

Bei Fahrzeugen mit Anhängerkupplung sind spezielle Abschaltfunktionen erforderlich, um Fehlwarnungen zu vermeiden

Fazit

Das E91 PDC nachrüsten bietet erhebliche Sicherheitsvorteile beim Rangieren und Einparken. Die technischen Anforderungen der UN/ECE-Regelung Nr. 55 gewährleisten eine zuverlässige Funktion bei sachgerechter Installation. Die Integration in die bestehende Fahrzeugelektronik erfolgt über standardisierte Schnittstellen. Ein professioneller Einbau sichert die optimale Funktion und Langlebigkeit des Systems. Die Nachrüstung stellt eine sinnvolle Investition in die Fahrzeugsicherheit dar, ohne die ursprünglichen Fahrzeugsysteme zu beeinträchtigen.