Tempomat nachrüsten

Wichtige Grundlagen für die Tempomat zum nachrüsten

Die Nachrüstung eines Tempomats erfordert eine sorgfältige Integration in die bestehende Fahrzeugelektronik. Das System muss mit dem Motorsteuergerät kommunizieren können, um Drosselklappe oder Einspritzung zu steuern. Nach der StVZO ist eine Abnahme durch den TÜV erforderlich, wenn das System die Fahrzeugcharakteristik verändert. Die Kompatibilität mit ABS und ESP muss gewährleistet sein, da moderne Tempomatsysteme diese Sicherheitssysteme zur Geschwindigkeitsregelung nutzen. Bei elektronischen Gaspedalen ist zusätzlich die Kommunikation mit dem CAN-Bus-System notwendig.

Vorteile vom Tempomat nachrüsten

Entlastung des Fahrers bei langen Strecken
Konstanter Verbrauch durch gleichbleibende Geschwindigkeit
Integration in vorhandene Bedienelemente bei Tempomat Auto nachrüsten
Komfortsteigerung durch moderne Auto Tempomat nachrüsten
Sicherere Fahrweise durch Reduzierung von Tempowechseln

Technische Merkmale eines Auto Tempomat nachrüsten

Länge [mm]	80-120
Breite [mm]	40-65
Höhe [mm]	25-35
Gewicht [kg]	0,15-0,3

Einbauvarianten beim Tempomat Auto nachrüsten

OEM-nahe Nachrüstungen nutzen die werksseitigen Vorbereitungen im Lenkstockhebel und erfordern meist nur die Aktivierung durch Codierung. Universelle Nachrüsten Tempomat-Systeme werden als separate Module verbaut und benötigen eigene Bedienelemente am Lenkrad oder Armaturenbrett. Lenkstockintegration erfolgt durch Austausch des kompletten Schalthebels gegen eine Version mit Tempomatfunktion. Separate Bedienmodule werden häufig am Lenkrad montiert und über Funkverbindung oder Kabelverbindung mit der Steuereinheit gekoppelt. Die Wahl der Einbauvariante hängt von der fahrzeugspezifischen Elektronikarchitektur ab.

Was kostet die Tempomat zum nachrüsten?

Die Kostenfaktoren für eine Tempomatnachrüstung umfassen das Steuergerät, fahrzeugspezifische Adapterkabel, Bedienelemente und die erforderliche Programmierung. Bei älteren Fahrzeugen mit mechanischer Drosselklappe sind zusätzlich Stellmotoren erforderlich. Die Arbeitszeit variiert je nach Fahrzeugtyp zwischen drei und acht Stunden, da Armaturenbrett und Lenkrad teilweise demontiert werden müssen. Auf AUTODOC finden Sie über 10000 verschiedene Produkte aus der Kategorie Lenkstockschalter – passend für zahlreiche Fahrzeugmodelle. Zusätzliche Kosten entstehen durch die TÜV-Abnahme und eventuelle Softwareanpassungen am Motorsteuergerät.

Was Sie bei der Tempomat zum nachrüsten noch wissen sollten

Die meisten modernen Fahrzeuge verfügen bereits über die elektronischen Voraussetzungen für einen Tempomat, auch wenn dieser nicht ab Werk verbaut wurde.
Manuelle Schaltgetriebe benötigen zusätzliche Kupplungsschalter, um das System beim Kupplungstritt zu deaktivieren.
Bei Dieselfahrzeugen ist die Integration komplexer, da die Geschwindigkeitsregelung über die Einspritzpumpe oder das Common-Rail-System erfolgt.
Fahrzeuge mit elektronischem Gaspedal ermöglichen eine präzisere Geschwindigkeitsregelung als solche mit mechanischer Drosselklappe.
Die Mindestgeschwindigkeit für die Tempomataktivierung liegt üblicherweise zwischen 30 und 50 km/h, abhängig vom jeweiligen System.

Fazit

Das Tempomat nachrüsten bietet erhebliche Komfort- und Sicherheitsvorteile, erfordert jedoch eine fachgerechte Installation und Abstimmung auf das jeweilige Fahrzeug. Die technischen Anforderungen variieren stark zwischen verschiedenen Fahrzeugtypen und Baujahren. Eine professionelle Beratung und Installation gewährleistet die optimale Integration in die bestehende Fahrzeugelektronik und die Einhaltung aller gesetzlichen Vorgaben. Moderne Nachrüstsysteme erreichen nahezu die Funktionalität werksseitig verbauter Tempomaten.