Rückfahrkamera nachrüsten für MERCEDES C 220

Rechtliche Vorschriften für die Rückfahrkamera nachrüsten für MERCEDES C 220

Die Nachrüstung einer Rückfahrkamera unterliegt den Bestimmungen der StVZO sowie den EU-Richtlinien 2007/38/EG und 661/2009/EG. Nach § 56 StVZO müssen nachgerüstete Systeme eine ABE (Allgemeine Betriebserlaubnis) oder ein ECE-Prüfzeichen aufweisen. Die Kamera muss zwischen 0,35 und 1,20 Meter Höhe montiert werden und ein Sichtfeld von mindestens 130° horizontal abdecken. Das Display darf den Fahrer nicht ablenken und muss sich automatisch beim Einlegen des Rückwärtsgangs aktivieren. Eine Eintragung in die Fahrzeugpapiere ist bei ordnungsgemäßer Installation meist nicht erforderlich.

Vorteile der Rückfahrkamera nachrüsten

Verbesserte Sicht auf den Bereich hinter dem Fahrzeug
Reduzierung des Unfall- und Schadensrisikos beim Rückwärtsfahren
Erleichterung beim Ankuppeln von Anhängern
Kombinierbar mit Parksensoren für maximale Sicherheit
Steigerung des Komforts und der Fahrzeugattraktivität

Technische Merkmale der Rückfahrkamera

Eigenschaft	Beschreibung
Winkel	Abhängig vom gewählten Kameramodell
Videoauflösung	Je nach Systemspezifikation
Stromaufnahme	Modellabhängig
Schutzart	Entsprechend Herstellerangaben
Leistung	Systemspezifisch
Betriebstemperatur von	Nach Produktdatenblatt
Betriebstemperatur bis	Nach Produktdatenblatt
Zustand	Neu oder regeneriert verfügbar

Montage und Integration der Rückfahrkamera nachrüsten für MERCEDES C 220

Bei der Mercedes C-Klasse (W205/W206) erfolgt die Installation üblicherweise über drei Methoden: Integration in den Kennzeichenhalter, direkter Einbau in die Stoßfängeroberfläche oder Montage im Heckklappen-Griff. Die Kamera wird mit dem Rückfahrlicht-Stromkreis verbunden und aktiviert sich automatisch beim Einlegen des Rückwärtsgangs. Die Bildübertragung erfolgt über das vorhandene COMAND-System oder über ein separates Display. Fahrzeuge mit Audio 20 oder MBUX-System erfordern spezielle Interface-Module für die Integration. Die Verkabelung verläuft durch den Fahrzeugboden oder entlang der Seitenwände zum Armaturenbrett.

Kostenfaktoren bei der Rückfahrkamera nachrüsten

Die Gesamtkosten setzen sich aus verschiedenen Komponenten zusammen: Kameratyp und Qualität, erforderliche Interface-Module für die COMAND-Integration, Arbeitsaufwand für Demontage und Verkabelung sowie eventuelle Codierung des Steuergeräts. Bei Fahrzeugen ohne werkseitiges Display entstehen zusätzliche Kosten für einen Monitor. Der Einbau in den Kennzeichenhalter ist kostengünstiger als die Integration in Stoßfänger oder Heckklappen-Griff. Auf AUTODOC finden Sie über 900 verschiedene Produkte aus der Kategorie Rückfahrkamera – passend für zahlreiche Fahrzeugmodelle. Professionelle Installation durch eine Fachwerkstatt gewährleistet ordnungsgemäße Funktion und Gewährleistungsansprüche.

Was Sie über die Rückfahrkamera nachrüsten noch wissen sollten

Ein breiter Aufnahmewinkel ermöglicht eine umfassende Sicht, kann aber das Bild verzerren.
Eine korrekte Ausrichtung ist entscheidend, um tote Winkel zu minimieren.
Systeme mit Nachtsichtfunktion verbessern die Sicht bei schlechten Lichtverhältnissen.
Die Schutzart sollte an die Einsatzbedingungen angepasst sein, insbesondere bei Offroad-Fahrzeugen.
Regelmäßige Reinigung der Linse sorgt für klare Bildqualität.

Fazit

Die Nachrüstung einer Rückfahrkamera für den Mercedes C 220 bietet erhebliche Sicherheitsvorteile und erhöht den Fahrkomfort deutlich. Durch die Integration in das vorhandene COMAND-System oder über separate Displays lässt sich das System nahtlos in die Fahrzeugelektronik einbinden. Die Einhaltung der StVZO-Vorschriften und eine fachgerechte Installation gewährleisten sowohl die Rechtssicherheit als auch die optimale Funktionalität des Systems.