SKODA KAROQ 360 Grad Kamera nachrüsten

Wichtige Grundlagen für die SKODA KAROQ 360-Grad-Kamera-Nachrüstung

Die Nachrüstung einer 360-Grad-Kamera im SKODA KAROQ unterliegt den Bestimmungen der StVZO sowie der UN/ECE-Regelung Nr. 55, die seit 2021 für Rückfahrkamerasysteme gilt. Das System muss einen Mindestblickwinkel von 56° horizontal und 42° vertikal abdecken. Die Schutzart IP67 oder IP68 gewährleistet Schutz gegen Feuchtigkeit und Staub. Bei der Integration ins 12V-Bordnetz des KAROQ ist die Kompatibilität mit dem CAN-Bus-System zu beachten, um Fehlermeldungen zu vermeiden.

Vorteile vom SKODA KAROQ 360 Grad Kamera nachrüsten

• Verbesserte Sicht nach hinten, vorne oder zur Seite
• Erhöhte Sicherheit beim Einparken oder Rangieren
• Rundumkamera unterstützt Assistenzsysteme wie 360°-Ansichten
• Komfortsteigerung durch klare Bildübertragung bei Tag und Nacht
• Flexible Einsatzmöglichkeiten mit Kamerasystem

Technische Merkmale eines 360-Grad-Kamerasystems

Einbauvarianten beim Rundumkamera-System

Im SKODA KAROQ werden vier Einzelkameras an strategischen Positionen montiert: Front-, Heck- und Seitenkameras in den Außenspiegeln. Die Frontkamera wird üblicherweise im Kühlergrill oder unter dem Markenemblem positioniert. Die Rückfahrkamera findet ihren Platz oberhalb des Kennzeichens oder in der Heckklappe. Die Kabelverlegung erfolgt durch vorhandene Leitungswege im Fahrzeugboden und A-Säulen-Bereich. Der Anschluss an das Bordnetz erfolgt über das Gateway-Steuergerät, während die Integration ins bestehende Infotainmentsystem über LVDS- oder CVBS-Schnittstellen realisiert wird.

Was kostet die SKODA KAROQ 360-Grad-Kamera-Nachrüstung?

Die Kosten variieren je nach gewähltem Kamerasystem und Einbauaufwand. Hochauflösende Systeme mit Bildverarbeitungseinheit sind kostspieliger als einfache Analogkameras. Der Einbauaufwand hängt von der Kompatibilität mit dem vorhandenen MIB-Infotainmentsystem ab. Bei Fahrzeugen ohne werkseitige Vorbereitung sind zusätzliche Verkabelungsarbeiten erforderlich. Kompatible Zusatzmodule wie Ultraschallsensoren oder Spurhalteassistent können die Gesamtkosten beeinflussen. Auf AUTODOC finden Sie über 20 verschiedene Produkte aus der Kategorie Kamera – passend für zahlreiche Fahrzeugmodelle.

Was Sie bei der SKODA KAROQ 360-Grad-Kamera-Nachrüstung noch wissen sollten

• Die automatische Aktivierung beim Einlegen des Rückwärtsgangs erfolgt über das Getriebesteuergerät und erfordert eine entsprechende Codierung
• Moderne Systeme bieten eine Kalibrierungsfunktion, die nach dem Einbau durchgeführt werden muss, um Bildverzerrungen zu korrigieren
• Die Nachrüstung erfordert keine Änderung der Fahrzeugpapiere, sofern die Kameras den geltenden Vorschriften entsprechen
• Bei extremen Witterungsbedingungen kann die Bildqualität durch Verschmutzung oder Beschlag beeinträchtigt werden
• Die meisten Systeme verfügen über eine automatische Helligkeitsanpassung und Infrarot-LEDs für Nachtsicht

Fazit

Das SKODA KAROQ 360 Grad Kamera nachrüsten steigert die Fahrsicherheit und den Komfort erheblich, wenn es fachgerecht eingebaut und den rechtlichen Vorgaben entsprechend verwendet wird. Die Integration in das bestehende Fahrzeugsystem erfordert technisches Fachwissen, belohnt jedoch mit deutlich verbesserter Rundumsicht und erhöhter Sicherheit beim Rangieren.