RunFlat Reifen





Weder erfahrene Autofahrer noch Fahranfänger sind gegen Reifenpannen gefeit. Dies kann zu einem ernsthaften Problem werden, da das Fahren mit einem platten Reifen nicht erlaubt ist. Wenn Sie keinen Reservereifen oder ein spezielles Reifenreparaturset haben oder zwei platte Reifen gleichzeitig haben, müssen Sie einen Abschleppdienst anrufen. Eine Situation, in der der Reifen bei hoher Geschwindigkeit platzt, ist noch schlimmer: Sie könnten die Kontrolle über Ihr Fahrzeug verlieren. Notlaufreifen helfen, diese Probleme zu vermeiden. Wir erläutern Ihnen hier, was genau Notlaufreifen sind und welche Vor- und Nachteile sie haben.
Was sind Notlaufreifen: Konstruktion, Geschichte, KennzeichnungenDie RunFlat-Technologie wurde entwickelt, um das Risiko eines Autounfalls zu minimieren und dem Fahrer die Fahrt zur nächsten Werkstatt zu ermöglichen. Durch die Verwendung dieser Reifen können Sie außerdem Platz sparen und den Kraftstoffverbrauch senken, da Sie auf einen Ersatzreifen verzichten können.
Die Entwicklung sicherer Reifen, die vor Platzen geschützt sind, begann in den 1930ern. Das Unternehmen Michelin leistete auf diesem Gebiet Pionierarbeit. 1934 wurde der erste selbsttragende Reifen der Welt mit einer speziellen Schaumstoffauskleidung eingeführt, die bei Durchstichen die Last aufnahm. Die Idee, einen pannensicheren Reifen herzustellen, wurde von Chrysler, Goodyear, Dunlop und anderen Herstellern aufgegriffen.
Heute werden Notlaufreifen in der Produktpalette aller führenden Hersteller angeboten. Diese Reifen können verschiedene Kennzeichnungen haben. Hier einige Beispiele:
- Dunlop - DSST.
- Pirelli, BridgeStone, Firestone - RFT.
- Nokian - RFT und RF.
- Yokohama - RF und ZPS.
- Continental - SSR und CSR.
- Michelin - ZP.
- Goodyear - ROF und EMT.
- BF Goodrich - SSS.
- Kumho - XRP.
- Toyo - TRF.
- Selbstdichtend. Diese haben eine Dichtungsschicht im Inneren, die einen Riss abdichtet. Die Reifen sind nur 10–20% teurer als herkömmliche. Sie können in Autos ohne Reifendrucküberwachungssystem eingebaut werden. Diese Reifen können nach einem Platten auch repariert werden. Sie können jedoch bei größeren Rissen oder beim Durchstechen der Seitenwände keine Spannung aufrechterhalten. Die Selbstversiegelungseffizienz nimmt in der kalten Jahreszeit ab.
- Mit verstärkten Seitenwänden. Die Seitenwände bestehen aus mehreren Schichten aus Spezialcord und Gummi. Diese stemmen im Fall eines Risses die gesamte Last. Solche Reifen sind sehr stark und langlebig. Sie kosten etwa 1,5 bis 2 mal mehr als normale Reifen. Diese Reifen werden auf einer Standardfelge montiert und ermöglichen es, nach einem Platten noch 80 km zurückzulegen. Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs sollte jedoch auf 80 km / h begrenzt sein. Außerdem sind diese Reifen 20 bis 40% schwerer als Standardreifen. In den meisten Fällen können sie nicht repariert werden.
- Mit Stützring. An der Felge ist ein spezieller Kunststoff- oder Metallring angebracht, der bei Druckverlust das Gewicht des Fahrzeugs trägt. Mit diesen Reifen können Sie bis zu 320 km fahren. Sie begrenzen die Geschwindigkeit des Fahrzeugs auch nach einem Platten nicht. Die Reifen werden häufig in gepanzerten Fahrzeugen wie offiziellen Staatskarossen verwendet. Sie sind teuer. Zusätzlich müssen spezielle Felgen montiert werden, um besagte Reifen zu verwenden. Die Reifen können nur in spezialisierten Werkstätten montiert werden. Ihre Verwendung verringert den Fahrkomfort.
Nicht jeder Fahrer wird die Vorteile dieser Reifen schätzen können. Wenn Komfort und dynamische Eigenschaften für Sie oberste Priorität haben, sollten Sie lieber Standardreifen vorziehen. Wenn Sie jedoch Zuverlässigkeit und Praktikabilität bevorzugen und häufig lange Strecken oder Fahrten im Gelände zurücklegen, können Ihnen diese Reifentypen eine echte Hilfe sein.
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