Farbsprühpistolen

Lackierpistole: Was Sie wissen sollten

Eine Farbspritzpistole wird verwendet, um die Karosserie und andere Autoteile mit Farbe oder spezieller Schutzausrüstung zu beschichten. Sie können schnell und einfach eine gleichmäßige Schicht der chemischen Zusammensetzung auf die zu behandelnde Oberfläche auftragen, ohne Tropfen, Flecken und schlecht lackierte Bereiche, die das Aussehen des Fahrzeugs und die Qualität der Schutzschicht beeinflussen.

Welche Arten der Farbspritzpistole für Autos existieren

Die Instrumente unterscheiden sich im Sprühsystem. Jeder Typ ist wie folgt gekennzeichnet:

• HP. Dies sind preiswerte Geräte, die zum Lackieren großer Flächen geeignet sind. Im Hinblick auf die Effektivität müssen sie anderen Gerätetypen unterlegen sein: Nur 40% der Farbe werden auf die behandelte Oberfläche übertragen. Solche Vorrichtungen haben einen atmosphärischen Druck von 2 atm. Infolgedessen kann die Sprühvorrichtung in einem ziemlich großen Abstand von der lackierten Oberfläche gehalten werden und leicht Stellen erreichen, die schwer zu erreichen sind. Da jedoch ein Teil des Materials zurück prallt, verschlechtert sich das Erscheinungsbild des Arbeitsbereichs. Darüber hinaus endet das Produkt auch auf der lackierten Oberfläche.
• HVLP. Diese haben einen Ausgangsdruck von 0,7 atm. Infolgedessen landen 75 bis 80% des versprühten Materials auf der behandelten Oberfläche. Sie benötigen viel Luft zum Arbeiten und damit einen leistungsstarken Kompressor. Für die niedrige Geschwindigkeit des austretenden Luftstroms ist es ratsam, die Farbe aus einem Mindestabstand zu verwenden, was beim Arbeiten mit schwer zugänglichen Teilen gewisse Schwierigkeiten mit sich bringt.
• LVLP. Diese haben ausgewogene Eigenschaften. Sie erzeugen einen Druck von etwa 0,8 - 1,2 atm, verbrauchen jedoch zweimal weniger Luft als HVLP. Sie tragen bis zu 85% der Farbe auf der Oberfläche auf. Sie gewährleisten auch eine qualitative und gleichmäßige Verteilung aus großer Entfernung und sind daher für die Handhabung schwer erreichbarer Bauteile geeignet.

Die Informationen zur Verwendung der Farbspritzpistolen

1. Wählen Sie einen Durchmesser für die Düse entsprechend der Viskosität des verwendeten Materials aus.
2. Stellen Sie den Ausgangsdruck gemäß den Empfehlungen des Herstellers der Farbspritzpistole ein.
3. Führen Sie zunächst einen Test durch, um sicherzustellen, dass das Gerät korrekt eingestellt ist. Die Prüfung erfolgt hier in drei Schritten mit dem schweren Papier oder Pappe als Testfläche. Zuerst beginnen Sie mit der Platzierung vom Sprayer in einem vom Hersteller empfohlenen Abstand, sodass er senkrecht zum Papier positioniert ist, und drücken Sie den Griff 1-2 Sekunden lang. Das Muster sollte aus einem länglichen, gleichmäßig bemalten Oval bestehen. Danach sollten Sie das Gerät horizontal drehen und Farbe aufsprühen, bis es zu stoppen beginnt. Die Geschwindigkeit der Ströme und der Abstand zwischen ihnen sollte ungefähr gleich sein. Nach dem Einschalten der Lackierpistole sollten Sie diese langsam und ohne Geschwindigkeitsveränderung über die Testfläche bewegen. Wenn die Einstellungen korrekt sind, werden kleine Tropfen gleichmäßig über die gesamte lackierte Oberfläche verteilt.
4. Verwenden Sie ein Abdeckband für die Elemente, die nicht lackiert werden müssen.
5. Arbeiten Sie immer in einem gut belüfteten Raum und benutzen Sie eine Brille, eine Maske und Handschuhe.
6. Halten Sie die Lackierpistole immer in einem bestimmten Abstand von der lackierten Oberfläche. Dies ist im Durchschnitt 20 - 25 cm für den HP-Typ, 10 - 15 cm für den HVLP Typ und 18 - 23 cm für den LVLP Typ.

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