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Kann die Servolenkung Geräusche machen?
Ja, die Servolenkung kann verschiedene Geräusche wie Summen, Pfeifen, Quietschen oder Knarren verursachen. Die häufigsten Ursachen sind niedriger Servoölstand, verschlissene Servopumpe, lockerer Keilriemen oder defekte Leitungen. Ein leises Quietschen bei Volleinschlag ist normal und entsteht durch das Überdruckventil. Laute oder anhaltende Geräusche weisen jedoch auf Defekte hin, die zeitnah repariert werden sollten, um Folgeschäden zu vermeiden.
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Typische Geräusche und ihre Bedeutung

Unterschiedliche Geräusche deuten auf verschiedene Probleme hin und treten unter verschiedenen Bedingungen auf. Die Art des Geräuschs, wann es auftritt und wie laut es ist, geben wichtige Hinweise auf die Ursache. Im Folgenden werden die häufigsten Geräuscharten und ihre typischen Ursachen erklärt.
Summen oder Pfeifen beim Drehen: Summende oder pfeifende Geräusche beim Lenken deuten auf niedrigen Servoölstand hin. Durch zu wenig Flüssigkeit sinkt der Hydraulikdruck und Luft gelangt ins System. Die Geräusche werden lauter, je stärker das Lenkrad eingeschlagen wird. Auch beschädigte Rücklauf- oder Hochdruckleitungen können diese Töne verursachen, wenn Luft durch feine Risse eindringt.
Quietschen aus dem Motorraum: Ein quietschendes Geräusch aus dem Motorraum stammt meist von einem lockeren oder alten Keilriemen. Der Riemen rutscht bei Belastung durch und erzeugt das charakteristische Quietschen. Auch eine falsch ausgerichtete Servopumpe kann den Riemen schief ziehen und Geräusche verursachen.
Knarren oder Knacken: Knarrende Geräusche beim Einschlagen am Stand oder bei langsamer Fahrt deuten auf Lagerungsprobleme hin. Verschlissene Kugelgelenke, Spurstangenköpfe oder Domlager verursachen Knacken oder Knirschen, besonders beim Volleinschlag. Auch die Lenksäule selbst kann durch verschlissene Lager oder ausgetrocknete Verbindungsstellen knarren.
Häufige Ursachen
Die Geräusche der Servolenkung haben unterschiedliche Ursprünge, die auf Verschleiß oder Wartungsmängel zurückzuführen sind. Je nach betroffener Komponente variieren die Symptome und die erforderlichen Maßnahmen.
- Niedriger Servoölstand: Zu wenig Servolenkungsflüssigkeit führt zu absinkendem Hydraulikdruck. Luft gelangt ins System und verursacht heulende oder surrende Geräusche beim Drehen des Lenkrads. Die Ursache sind meist Undichtigkeiten im System. Der Ölstand sollte regelmäßig kontrolliert und bei Bedarf nachgefüllt werden.
- Defekte Servopumpe: Eine verschlissene Servopumpe erzeugt pfeifende oder surrende Geräusche, ähnlich wie nicht geölte Scharniere, nur lauter und auffälliger. Das Pumpenlager kann quietschende oder mahlende Geräusche verursachen, besonders beim Drehen des Lenkrads. Die Lenkung wird schwergängiger und erfordert mehr Kraft.
- Verschlissene Lager und Gelenke: Die Lenksäule enthält Lager, die ein reibungsfreies Drehen ermöglichen. Verschlissene Lager verursachen Knarren, Knacken oder Quietschen. Das Kreuzgelenk in der Verbindung kann bei Verschleiß Klopf-, Knack- oder Schleifgeräusche erzeugen. Ausgetrocknete Verbindungsstellen führen zu Reibung und Quietschen.
- Defektes Lenkgetriebe: Ein beschädigtes oder verschlissenes Lenkgetriebe verursacht Knack-, Knarz- oder Schleifgeräusche. Vor allem bei hohen Laufleistungen oder fehlender Wartung lockern sich Komponenten oder verschleißen mechanisch.
Was tun bei Geräuschen

- Servoölstand prüfen: Den Servoöl-Behälter im Motorraum lokalisieren (Handbuch oder Symbol beachten) und den Messstab kontrollieren. Bei niedrigem Stand zunächst Servoöl nachfüllen, um die Funktion kurzfristig sicherzustellen.
- Auf Undichtigkeiten prüfen: Den Bereich unter dem Fahrzeug auf Flüssigkeitsaustritte untersuchen. Schläuche und Verbindungen auf Undichtigkeiten überprüfen.
- Keilriemen kontrollieren: Einen lockeren Keilriemen nachspannen oder bei Verschleiß austauschen.
- Servoöl wechseln: Bei verfärbtem Öl (braun bis schwarz) die Flüssigkeit austauschen. Alte oder verunreinigte Flüssigkeit beeinträchtigt die Effizienz.
- Werkstatt aufsuchen: Bei anhaltenden oder lauten Geräuschen eine Fachwerkstatt aufsuchen. Ein Mechaniker prüft das System auf Undichtigkeiten, Verschleiß und Funktionsstörungen. Beschädigte Komponenten wie Pumpe, Schläuche oder Dichtungen werden ersetzt.
Häufig gestellte Fragen
Ist Quietschen bei Volleinschlag normal?
Ja, ein leises Quietschen oder Kreischen bei Volleinschlag ist normal und konstruktionsbedingt. Das Überdruckventil in der Servolenkung spricht an und verursacht diese Töne. Das Lenkrad sollte nicht länger als 2 bis 3 Sekunden im Volleinschlag gehalten werden.
Kann ich mit surrender Servolenkung weiterfahren?
Kurzfristig ja, aber nicht empfohlen. Summende Geräusche deuten auf niedrigen Servoölstand oder Lufteinschlüsse hin. Mangelnde Schmierung kann zum Totalausfall führen. Der Servoölstand sollte zeitnah geprüft und aufgefüllt werden.
Woher kommt das Knarren beim Einschlagen?
Knarren beim Einschlagen stammt meist von verschlissenen Lagern, Gelenken oder ausgetrockneten Verbindungsstellen. Kugelgelenke, Spurstangenköpfe oder Domlager können betroffen sein. Eine Schmierung kann das Problem vorübergehend lindern.
Wie oft muss Servoöl gewechselt werden?
Einen festen Wechselintervall gibt es nicht bei allen Fahrzeugen. Viele Hersteller geben an, dass die Flüssigkeit lebenslang hält. Alte oder verunreinigte Flüssigkeit sollte jedoch gewechselt werden, da sie die Effizienz beeinträchtigt und zu Verschleiß führt.
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Fazit
Die Servolenkung kann verschiedene Geräusche wie Summen, Pfeifen, Quietschen oder Knarren verursachen. Niedriger Servoölstand, verschlissene Servopumpe, lockerer Keilriemen oder defekte Lager sind die häufigsten Ursachen. Ein leises Quietschen bei Volleinschlag ist normal und entsteht durch das Überdruckventil. Der erste Schritt bei Geräuschen ist die Prüfung des Servoölstands und das Nachfüllen bei Bedarf. Laute oder anhaltende Geräusche erfordern eine zeitnahe Werkstattuntersuchung. Mangelnde Schmierung durch zu wenig Servoöl ist besonders gefährlich und kann zum Totalausfall führen.