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Ladeluftkühler defekt - was sind Symptome und gängige Reparaturmethoden
Der Ladeluftkühler, von Profis oft auch „Intercooler“ genannt, ist ein Bauteil, das in unseren Fahrzeugen die Aufgabe der Wärmeübertragung übernimmt. Als Kühler ist er dafür verantwortlich, die Temperatur der angesaugten Verbrennungsluft, die dem Motor zugeführt wird, zu senken. Seine Position im Auto ist zwischen dem Verdichter und dem Einlassventil des Autos und dort kümmert er sich um die Abführung der Wärme, die im Turbolader des Autos verdichtet wird, um den Motor so mit zusätzlicher Frischluft aufzuladen. Wenn mehr Luft Eintritt in den Motor findet, kann auch mehr Benzin verbrennen. Durch die Arbeit, die von diesem Bauteil geleistet wird, profitiert das Fahrzeug auf mehrere Weisen. Zum einen wird der Kraftstoffverbrauch gesenkt, zum anderen wird die Leistung im gesamten Drehzahlbereich gesteigert und zusätzlich wird der Motor thermisch entlastet.
Häufige Ursachen für Schäden am Ladeluftkühler
Oftmals können Defekte und Fehlfunktionen durch Beschädigungen oder Blockierungen an den Schlauchleitungen, die die Luft vom Turbolader zum Intercooler transportieren, hervorgerufen werden. Diese Schläuche sind ständig heißen Temperaturen ausgesetzt und können dadurch austrocknen oder reißen. Eine weitere, gehäufte Quelle für Mängel an diesem Bauteil ist ein reduzierter Luftdurchsatz durch Verschmutzungen an der Oberfläche des Ladeluftkühlers. Außerdem können Schmutz im Inneren der Komponente und der Verlust von Auto Frostschutzmittel durch Leckagen die Quelle einer mangelhaften Funktion sein. Schäden durch äußere Krafteinwirkung, zum Beispiel durch einen Unfall, sind ebenfalls ein Faktor, der zu bedenken ist.
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Aber auch Defekte an einem anderen Bauteil, nämlich dem Turbolader, können als Ursache für Fehlfunktionen des Ladeluftkühlers verantwortlich sein. Hat dieser einen mechanischen Mangel, besteht das Risiko, das Metallspäne Eintritt in den Intercooler finden. Zudem kann durch Undichtigkeiten Öl in den Ladeluftkühler geraten.
Anzeichen eines defekten Ladeluftkühlers
Ein Schaden an diesem wichtigen Bauteil kann schnell dazu führen, dass Nichtbeachtung in einem kapitalen Motorschaden endet. Es ist klar, dass man einen solchen Folgeschaden verhindern sollte, denn die Kosten für einen neuen Ladeluftkühler sind nicht zu vergleichen mit denen, die man für einen Motorschaden zu tragen hat. Aber an welchen Symptomen erkennt man einen kaputten Ladeluftkühler? Im Folgenden möchten wir anhand einer Liste der möglichen Erkennungszeichen abbilden, was auf einen Defekt an diesem Teil hinweisen kann.
- Leistungsabfall – eines der ersten deutlichen Anzeichen eines defekten Ladeluftkühlers ist ein abrupter oder schleichender Verlust der Motorleistung. Dies ist unter Umständen ein Symptom für einen verstopften oder undichten Ladeluftkühler.
- Steigender Kraftstoffverbrauch – oftmals ein Hinweis darauf, dass der Ladeluftkühler gereinigt werden muss.
- Erhöhter Schadstoffausstoß – bei Fehlfunktionen fällt häufig auch der positive Nebeneffekt der Schadstoffreduzierung weg.
- Kühlmittelverlust – bei wassergekühlten Intercoolern.
- Undichtigkeiten – wenn sich Löcher oder Risse im oder am Kühler befinden, kann Druckluft entweichen. Bei wassergekühlten Intercoolern kann es zudem zu einem Auslaufen von Kühlmittel kommen.
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Schadensprävention und gängige Reparaturmethoden
Reinigung: Der erste Schritt zur Behebung vieler potenzieller Defekte. Kann die Schadensursache auf Ablagerungen, Verschmutzungen oder Verstopfungen zurückgeführt werden, sollte der Intercooler ausgebaut und gründlich gereinigt werden. So kann in vielen Fällen die anfängliche Kühlleistung wiederhergestellt werden.
Austausch von beschädigten Dichtungen: Sollten Undichtigkeiten ein Symptom für das beschädigte Teil sein, so kann man in vielen Fällen die mangelhaften Dichtungen und Dichtflächen austauschen. Dies ist eine kostengünstige Herangehensweise, um die gesunkene Leistungsfähigkeit wiederherzustellen.
Inspektion des Turboladers: Durch die enge Verbindung des Ladeluftkühlers mit diesem Bauteil kann man die Ursache von manchen Schäden im Turbolader finden. Daher macht es in vielen Fällen Sinn, gleich beide Teile überprüfen zu lassen. Die Symptome, die durch einen beschädigten Turbolader entstehen, sind denen eines defekten Intercoolers sehr ähnlich.
Austausch: Sicherlich die unbeliebteste und teuerste Herangehensweise an die Behebung eines Defekts. Allerdings kann es, abhängig von der Art und Schwere des Problems, notwendig sein, den kompletten Ladeluftkühler austauschen zu lassen. Befinden sich Risse oder Löcher im Kühler, so hat man oft keine andere Wahl als den Kauf und den Einbau eines neuen Bauteils.
Die beste Prävention ist hellhörig zu bleiben. Wenn Ihnen die genannten Symptome auffallen, so ist es ratsam, zügig eine Fachwerkstatt aufzusuchen und die Profis dort einen Blick auf das Fahrzeug werfen zu lassen. Egal ob es sich um einen VW-T5-Ladeluftkühler oder einen Intercooler in einem Opel Astra K handelt, die Symptome, die auf einen Mangel hinweisen, bleiben die gleichen. Schäden oder Defekte an diesem Bauteil können schnell zu einem weitaus höheren Schaden führen, den es zu verhindern gilt. Schnelles Handeln und eine Inspektion des Bauteils durch Fachleute sind der erste Schritt, um sicherzustellen, dass man nicht Gefahr läuft, einen kapitalen Motorschaden zu erleiden.
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