Erfahrungen Peugeot 1007: häufige Mängel, typische Probleme und Schwachstellen des Modells
Schiebetür-Mechanismus-Probleme: Die elektrischen Schiebetüren des Peugeot 1007 sind besonders anfällig für Störungen. Bereits ab 30.000 km können Probleme auftreten, bei denen die schiebetür geht nicht auf oder schließt nicht ordnungsgemäß. Die Symptome reichen von langsamer Bewegung bis hin zum kompletten Versagen des Türmechanismus.
Automatikgetriebe-Probleme: Die Automatik springt nicht an oder schaltet unregelmäßig, besonders bei den Benziner-Modellen. Diese Beschwerden treten häufig zwischen 80.000 und 120.000 km auf und können durch defekte Sensoren oder Hydraulikprobleme verursacht werden.
DPF-Verstopfung bei Dieselmodellen: Der Dieselpartikelfilter verstopft besonders bei Kurzstreckenfahrten bereits ab 60.000 km. Dies führt zu Leistungsverlust und erhöhtem Verbrauch, wobei die Zuverlässigkeit des Diesel-Motors stark beeinträchtigt wird.
AGR-Ventil-Defekte: Das AGR-Ventil versagt häufig zwischen 70.000 und 100.000 km, was zu unruhigem Leerlauf und Leistungsverlust führt. Diese Pannen sind besonders bei Dieselfahrzeugen ein bekanntes Problem.
Peugeot 1007: Probleme mit den Schiebetüren
Die charakteristischen Schiebetüren des Peugeot 1007 sind gleichzeitig sein markantestes Merkmal und seine größte Schwachstelle. Die schiebetüren funktionieren nicht mehr ordnungsgemäß, wenn die elektrischen Motoren oder die Führungsschienen verschleißen. Häufige Symptome sind, dass die schiebetür schließt nicht vollständig, die tür öffnet nicht auf Knopfdruck oder die Bewegung erfolgt ruckartig und langsam. Diese Fehler treten bereits ab 25.000 km auf, verstärken sich jedoch deutlich nach 50.000 km Laufleistung. Die Lebensdauer der Türmechanik wird durch häufige Nutzung und Witterungseinflüsse erheblich reduziert.
Eine regelmäßige Wartung ist unerlässlich für die Funktionsfähigkeit der Türsysteme. Die empfindlichen Peugeot 1007 Schiebetür-Mechanismen benötigen alle 15.000 km eine Reinigung und Schmierung der Führungsschienen sowie eine Überprüfung der elektrischen Verbindungen. Zur Lösung akuter Probleme sollten zunächst die Sicherungen überprüft und die Türschienen von Schmutz befreit werden. Bei hartnäckigen Problemen ist oft der Austausch der Türmotoren oder der Steuergeräte erforderlich, was zwischen 800 und 1.500 Euro kosten kann.
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Artikelinfo
Ergänzungsartikel / Ergänzende Info 2:
mit Nut, mit Ventilen
zulässige Höchstgeschwindigkeit [km / h]:
250
Gehäusefarbe:
schwarz
Frequenzbereich [MHz]:
433
Ventilschaftmaterial:
Aluminium
Kennbuchstabe:
3057
Anzugsdrehmoment [Nm]:
8
Montageart:
geschraubt
Fahrzeugausstattung:
für Fahrzeuge mit Reifendruck-Kontrollsystem
Das automatische Getriebe des Peugeot 1007 zeigt verschiedene Störungsbilder, die sich durch unregelmäßiges Schalten oder kompletten Ausfall äußern. Die automatik springt nicht an, besonders nach längeren Standzeiten oder bei kalten Temperaturen. Typische Symptome sind verzögertes Einlegen der Gänge, Ruckeln beim Schalten oder das Fahrzeug startet nicht trotz funktionierender Elektronik. Diese Probleme manifestieren sich meist zwischen 80.000 und 120.000 km, können aber bei intensiver Nutzung bereits früher auftreten. Die häufigsten Ursachen sind verschlissene Kupplungen, defekte Hydraulikventile oder Probleme mit dem Getriebesteuergerät.
Eine systematische Überprüfung ist erforderlich für eine korrekte Diagnose der Getriebeprobleme. Die komplexen Peugeot 1007 Automatikgetriebe-Systeme erfordern eine computergestützte Fehlerdiagnose und regelmäßigen Ölwechsel alle 60.000 km. Bei ersten Anzeichen von Schaltproblemen sollte das Getriebeöl überprüft und gegebenenfalls gewechselt werden. Schwerwiegendere Defekte erfordern oft eine Generalüberholung des Getriebes oder den Austausch des Steuergeräts, wobei präventive Wartung die Lebensdauer erheblich verlängern kann.
Peugeot 1007: Probleme mit dem Dieselpartikelfilter (DPF)
Der Dieselpartikelfilter des Peugeot 1007 Diesel neigt zur Verstopfung, besonders bei überwiegend städtischem Fahrbetrieb mit kurzen Strecken. Das System funktioniert nicht ordnungsgemäß, wenn der DPF nicht die erforderliche Betriebstemperatur erreicht, um sich selbst zu regenerieren. Erste Anzeichen sind eine aufleuchtende Motorwarnleuchte, reduzierte Motorleistung und erhöhter Kraftstoffverbrauch. Diese Probleme treten typischerweise ab 60.000 km auf, können aber bei ungünstigen Fahrbedingungen bereits nach 40.000 km entstehen. Die Verstopfung führt zu einem Rückstau der Abgase, was langfristig den Motor beschädigen kann.
Eine fachmännische Inspektion ist notwendig zur Bewertung des DPF-Zustands und zur Einleitung geeigneter Maßnahmen. Die wartungsintensiven Peugeot 1007 Dieselpartikelfilter benötigen regelmäßige Regenerationsfahrten auf der Autobahn sowie spezielle Reinigungsverfahren alle 80.000 km. Zur Problemlösung kann eine manuelle Regeneration durch eine Werkstatt durchgeführt werden, wobei das Fahrzeug für etwa 30 Minuten bei hoher Drehzahl betrieben wird. Bei starker Verstopfung ist eine professionelle Reinigung oder im Extremfall ein Austausch des DPF erforderlich.
Peugeot 1007: Probleme mit dem AGR-Ventil
Das Abgasrückführungsventil (AGR-Ventil) des Peugeot 1007 ist besonders bei Dieselmodellen eine häufige Problemquelle. Das Ventil verkohlt durch Rußablagerungen und springt nicht mehr ordnungsgemäß an, was zu unruhigem Leerlauf, Leistungsverlust und erhöhten Emissionen führt. Typische Symptome sind ein rauer Motorlauf, schwarzer Rauch aus dem Auspuff und eine aufleuchtende Motorwarnleuchte. Diese Beschwerden treten meist zwischen 70.000 und 100.000 km auf, wobei Kurzstreckenfahrer häufiger betroffen sind. Die Zuverlässigkeit des Motors wird durch ein defektes AGR-Ventil erheblich beeinträchtigt, da es die Verbrennung negativ beeinflusst.
Eine professionelle Wartung ist entscheidend für die Langlebigkeit des AGR-Systems. Die verschleißanfälligen Peugeot 1007 AGR-Ventile sollten alle 60.000 km gereinigt und auf ordnungsgemäße Funktion überprüft werden. Die Lösung beginnt mit einer gründlichen Reinigung des Ventils mit speziellen Reinigungsmitteln und der Überprüfung der Vakuumleitungen. Bei fortgeschrittener Verkohlung ist ein Austausch des AGR-Ventils erforderlich, wobei gleichzeitig die Ansaugwege gereinigt werden sollten, um eine Wiederverstopfung zu verhindern.
Peugeot 1007: Probleme mit den Injektoren
Die Kraftstoffinjektoren des Peugeot 1007, besonders bei den Dieselmodellen, sind anfällig für Verschmutzung und Verschleiß. Die Injektoren funktionieren nicht mehr präzise, wenn sie durch minderwertigen Kraftstoff oder mangelnde Wartung verstopfen. Symptome sind unrunder Motorlauf, schwankende Drehzahl im Leerlauf, Leistungsverlust und erhöhter Verbrauch. Diese Probleme manifestieren sich typischerweise ab 100.000 km, können aber bei schlechter Kraftstoffqualität bereits früher auftreten. Besonders kritisch wird es, wenn einzelne Injektoren komplett versagen und der Motor nur noch auf drei Zylindern läuft.
Eine regelmäßige Wartung ist unerlässlich für die optimale Funktion der Einspritzanlage. Die präzisen Peugeot 1007 Injektoren benötigen alle 30.000 km eine Reinigung mit hochwertigen Kraftstoffadditiven und regelmäßige Überprüfung des Einspritzdrucks. Zur Problemdiagnose ist eine computergestützte Analyse erforderlich, die die Einspritzmengen und -zeiten der einzelnen Injektoren misst. Defekte Injektoren müssen einzeln oder als Satz ausgetauscht werden, wobei eine gleichzeitige Reinigung des gesamten Kraftstoffsystems empfehlenswert ist.
Peugeot 1007: Probleme mit dem Zweimassenschwungrad
Das Zweimassenschwungrad des Peugeot 1007 ist besonders bei den Dieselmodellen ein kritischer Verschleißteil. Das Schwungrad schaltet nicht mehr ordnungsgemäß, wenn die inneren Dämpferfedern verschleißen oder brechen. Charakteristische Symptome sind Rasselgeräusche beim Starten, Vibrationen im Leerlauf und Schwierigkeiten beim Gangwechsel. Diese Pannen treten typischerweise zwischen 120.000 und 180.000 km auf, wobei aggressive Fahrweise und häufige Kurzstrecken die Lebensdauer verkürzen. Ein defektes Zweimassenschwungrad kann auch die Kupplung beschädigen und zu teuren Folgeschäden führen.
Eine systematische Überprüfung ist erforderlich zur frühzeitigen Erkennung von Schwungradverschleiß. Die belasteten Peugeot 1007 Zweimassenschwungräder sollten alle 60.000 km auf Spiel und Geräuschentwicklung kontrolliert werden. Die Diagnose erfolgt durch Abhören der Geräusche bei laufendem Motor und eingelegtem Gang sowie durch Prüfung des Schwungradspiels. Ein Austausch ist meist nur zusammen mit der Kupplung wirtschaftlich sinnvoll, wobei die Verwendung von Originalteilen für die Langlebigkeit entscheidend ist.
Basierend auf den Erfahrungen der Peugeot 1007-Besitzer treten folgende zusätzliche Probleme auf:
Elektrische Fensterheber-Defekte: Treten häufig ab 60.000 km auf, besonders die Motoren der hinteren Fenster versagen durch Überlastung.
Klimaanlagen-Probleme: Der Kompressor fällt oft zwischen 80.000 und 120.000 km aus, häufig durch defekte Magnetkupplungen verursacht.
Lenkgetriebe-Undichtigkeiten: Hydrauliköl-Verluste treten ab 100.000 km auf und führen zu schwergängiger Lenkung.
Zündspulen-Ausfälle bei Benzinern: Besonders bei den 1.4-Liter-Motoren versagen die Zündspulen zwischen 80.000 und 120.000 km.
Handbremsseile-Verschleiß: Die Seile rosten oder reißen oft nach 100.000 km, besonders bei Fahrzeugen ohne Garage.
Stoßdämpfer-Verschleiß: Vordere Stoßdämpfer werden oft bereits nach 60.000 km undicht, hinten meist erst nach 100.000 km.
Peugeot 1007: Schwachstellen und Stärken
Stärken
Schwachstellen
Innovatives Schiebetür-Konzept
Anfällige Schiebetür-Mechanik
Kompakte Abmessungen
Problematisches Automatikgetriebe
Gute Raumausnutzung
DPF-Verstopfung bei Dieseln
Übersichtliche Bedienung
AGR-Ventil-Defekte
Niedrige Anschaffungskosten
Hohe Reparaturkosten
Stadtverkehr-tauglich
Injektoren-Probleme
Einzigartiges Design
Elektrische Störungen
Der Peugeot 1007 war ein innovativer Versuch, das Konzept des Stadtautos neu zu definieren, bringt jedoch einige spezifische technische Herausforderungen mit sich. Die charakteristischen Schiebetüren und die komplexe Elektronik erfordern besondere Aufmerksamkeit und regelmäßige Wartung. Während die Grundkonzeption durchaus überzeugt, sollten potentielle Käufer die höheren Unterhaltskosten und die spezialisierten Reparaturanforderungen berücksichtigen. Mit der richtigen Pflege und rechtzeitigen Wartung lassen sich jedoch die meisten Probleme vermeiden oder zumindest in ihren Auswirkungen begrenzen.
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