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Reifen bei voller Fahrt auf Autobahn geplatzt: Was tun, Ursachen, Folgen und Versicherung
Wenn wir in ein Auto steigen, verlassen wir uns darauf, dass wir mit ihm sicher an unser Ziel gelangen. An Unfälle oder Pannen möchte man nicht denken, wenn man hinter dem Steuer sitzt und in den meisten Fällen passiert auch nichts. Ein Ärgernis, mit dem viele Autofahrer und -fahrerinnen allerdings bestimmt schon einmal konfrontiert wurden, ist die Reifenpanne. Ein solcher Defekt kann viele Ursachen haben: Man fährt über einen Nagel auf der Fahrbahn, der Luftdruck des Reifens ist zu niedrig oder die Bereifung ist aufgrund ihres Alters verschlissen. Eine Situation, die vielen sicherlich Angst einjagen kann, ist, wenn ein Reifen bei voller Fahrt platzt. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die Ursachen, die einen Reifen zum Platzen bringen, und das richtige Verhalten im Fall der Fälle, um eine solch unerwartete Situation erfolgreich zu meistern.
Die Ursachen eines Reifenplatzers
Die häufigsten Ursachen für einen Reifenplatzer sind zu niedriger Reifendruck oder Beschädigungen und Überbelastung des Materials. Ein zu geringer Reifendruck erhöht die Reibung und Erwärmung, was zur Materialbelastung führt. Beschädigungen durch Nägel oder Bordsteinkanten schwächen die Struktur des Reifens. Auch das Fahren mit zu schwerer Beladung führt oft zu gefährlichen Reifenschäden.
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Im Unterschied zu einer Reifenpanne, bei der der Reifendruck nach und nach niedriger wird, tritt ein Reifenplatzer sofort und ohne Ankündigung auf. Einen geplatzten Reifen kann man weder reparieren noch flicken, denn der entstandene Schaden ist dafür zu gravierend. Aber welche Ursachen führen zu einem geplatzten Autoreifen? Im Folgenden zählen wir die häufigsten Gründe dafür auf:
- Der Reifendruck ist zu hoch. Es gibt keine Pauschalangaben, die belegen bei wie viel bar ein Autoreifen platzt. 2,5 bar gelten als guter Richtwert für einen optimalen Reifendruck. Genauere Angaben und den für das eigene Fahrzeug optimalen Druck findet man üblicherweise am Holm der Fahrertür, auf der Innenseite des Tankdeckels oder auf der Klappe des Handschuhfachs.
- Der Reifendruck ist zu niedrig. Auch ein zu niedriger Reifendruck kann Ursache für einen Reifenplatzer sein, denn die Seitenwände des Reifens verformen und biegen sich, wenn zu wenig Luft im Reifen ist. Dies führt zu stärkerer Reibung zwischen Straße und Oberfläche des Reifens und zur Entstehung von mehr Wärme, die die Luft im Reifen ausdehnt.
- Alter des Reifens. Je älter ein Reifen, desto stärker oxidiert das Gummi. Dies führt zu einer Ablösung des Reifenprofils und zur Blasenbildung.
- Überladung. Reifen sind mit einem Lastindex gekennzeichnet, an den man sich unbedingt halten sollte. Überlädt man das Fahrzeug und damit auch die Reifen, wird zu viel Druck auf sie ausgeübt und das Risiko eines Reifenplatzers schnellt in die Höhe.
- Produktionsfehler. Diese Ursache ist eher selten, aber möglich. Fehlerhafte Verarbeitung während der Produktion oder minderwertige Materialien können Gründe für einen platzenden Reifen sein. Darum gilt: Möchte man sich neue Reifen kaufen, dann sollte man auf bekannte und bewährte Qualitätsmarken setzen.
- Äußere Einwirkung. Spitze Gegenstände auf der Fahrbahn und Schlaglöcher können große Löcher oder Risse im Reifen verursachen, bei denen die Luft nicht nach und nach sondern schlagartig freigesetzt wird. Durch die drastische Änderung des Luftdrucks kann der Reifen platzen.
Reifen geplatzt – was tun?
Was tun bei einem Reifenplatzer? Halten Sie das Lenkrad fest und vermeiden Sie starkes und ruckartiges Bremsen. Reduzieren Sie stattdessen langsam die Geschwindigkeit und steuern Sie das Fahrzeug sicher an den Straßenrand. Schalten Sie die Warnblinkanlage ein, sichern Sie die Unfallstelle mit einem Warndreieck ab und rufen Sie, falls nötig, den Pannendienst. Falls Sie über einen Ersatzreifen und das nötige Werkzeug verfügen, können Sie diesen eigenständig auswechseln.
Ein Reifenplatzer kündigt sich durch eine schwammige Lenkung, ein Ziehen nach rechts oder links oder Vibrationen an. Auch die Bildung von Rauch oder ungewohnte Geräusche können darauf hindeuten. Wenn ein Reifen platzt, gibt es bestimmte Verhaltensregeln, die Sie so sicher wie möglich durch diese Situation führen können.
Das Wichtigste zuerst: In einem solchen Fall sollte man Ruhe bewahren. Auch wenn ein geplatzter Reifen im ersten Moment ein schockierendes Ereignis ist und ein lauter Knall dazu beiträgt in Panik zu geraten, ist es von elementarer Wichtigkeit für die eigene Sicherheit und die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmender, ruhig zu bleiben und mit Bedacht vorzugehen. Was man definitiv nicht machen sollte, ist zu stark auf das Gaspedal zu treten, denn dies erhöht die Gefahr, dass das Auto ausbricht und ins Schleudern gerät. Von übermäßigen Lenkmanövern ist auch abzuraten, und dies aus demselben Grund.
Reifenplatzer auf der Autobahn
Die folgenden Schritte helfen Ihnen dabei, diese unangenehme Situation zu bewältigen:
- Sie sollten zunächst den Warnblinker einschalten. Dies warnt andere Verkehrsteilnehmende und verhindert Kollisionen oder Auffahrunfälle.
- Das Lenkrad sollte mit beiden Händen festgehalten werden, um das Fahrzeug in der Spur zu halten.
- Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs sollte langsam reduziert werden. Falls das Fahrzeug in eine bestimme Richtung zieht, sollte man sanft gegenlenken.
- Jetzt setzt man den Blinker und fährt das Fahrzeug langsam auf den Straßenrand oder, wenn man den Reifenplatzer auf der Autobahn erleidet, den Standstreifen oder eine Parkbucht.
- Die Unfallstelle sichert man mit dem Warndreieck im Auto. Steht man an der Autobahn, sollte der Abstand zwischen dem Dreieck und dem Auto mindestens 150 Meter betragen und auf Landstraßen 100 Meter. Außerdem sollten alle an der Panne beteiligten Personen für die eigene Sicherheit Warnwesten tragen.
- Ist die Pannenstelle ordnungsgemäß gesichert, kann man den Abschlepp- oder Pannendienst benachrichtigen. Befindet sich im Fahrzeug ein Not- oder Ersatzreifen, kann man, mit den notwendigen Kenntnissen und einem Wagenheber im Auto, den beschädigten Reifen natürlich auch selbst wechseln.
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Reifen platzt bei voller Fahrt
Reduzieren Sie bei einem Reifenplatzer bei hoher Geschwindigkeit langsam die Geschwindigkeit, ohne dabei abrupt zu bremsen. Halten Sie das Lenkrad gerade und schalten Sie die Warnblinkanlage ein. Fahren Sie vorsichtig an den Straßenrand, sichern Sie die Unfallstelle und wechseln Sie den Reifen, falls möglich.
Reifen kaputt durch Schlagloch
Wer zahlt bei einem Reifenschaden durch ein Schlagloch? Schlaglochschäden am Auto oder Motorrad übernimmt nur die Vollkaskoversicherung, wenn eine solche abgeschlossen wurde. Dokumentieren Sie das Schlagloch mit Fotos und melden Sie den Schaden umgehend der Versicherung. Alternativ können Sie bei der zuständigen Straßenbehörde eine Erstattung anfragen, falls grobe Fahrlässigkeit vorliegt.
Reifen geplatzt: Was tun, wenn man kein Ersatzrad hat?
Was tun, wenn man kein Ersatzrad dabei hat? Halten Sie sicher am Straßenrand an und schalten Sie die Warnblinkanlage ein. Sichern Sie die Unfallstelle mit einem Warndreieck. Rufen Sie dann den Pannendienst oder eine mobile Reifenreparatur an. Alternativ können Sie, falls vorhanden, ein Reifendichtmittel verwenden, um vorübergehend weiterfahren zu können. Überprüfen Sie nach der Reparatur stets den Reifendruck.
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