Als eines der meistverkauften Mitsubishi-Modelle ist der Outlander zu einem echten Publikumsliebling geworden. Er gilt als zuverlässiges SUV, das familientauglich ist und ein tolles Fahrgefühl vermittelt. Doch auch ein Top-Auto wie der Mitsubishi Outlander hat seine Tücken. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie sich diese äußern. Sollte bei Ihnen eine Reparatur anstehen, finden Sieschnell Ersatzteile für Ihren Mitsubishi Outlander zum Glück über gängige Suchmaschinen, welche Sie sich bequem nach Hause bestellen können.
Mitsubishi Outlander: Bekannte Probleme
Beim Mitsubishi Outlander gibt es einige Probleme, die den Besitzerinnen und Besitzern zu schaffen machen. Allerdings wurden viele davon im Laufe der Jahre bereits beseitigt. In unserem Beitrag konzentrieren wir uns auf die Fahrzeuge der dritten bis fünften Generation, also auf die ab 2012 hergestellten Modelle.
Mitsubishi Outlander: Probleme mit dem Getriebe
Viele der bekannten Störungsursachen des Mitsubishi Outlander hängen mit dem Antriebsstrang zusammen. Betroffen sind insbesondere die Dieselfahrzeuge ab 2012. Hier berichten die Fahrzeughalterinnen und Fahrzeughalter von defekten Antriebswellen.
Auch die Steuerkette des Mitsubishi Outlander kann gelegentlich Defekte aufweisen. Ein prophylaktischer Austausch dieses wichtigen Teils kann daher durchaus sinnvoll sein. Wenn die Steuerkette des Fahrzeugs Schwierigkeiten macht, ist das Kind meist schon in den Brunnen gefallen – eine teure Reparatur ist dann unvermeidlich.
Herstellerempfehlungen: MB 226.5, MB 229.3, MB 229.5, VW 502 00, VW 505 00, Porsche A40, Renault RN0700, Renault RN0710, BMW Longlife-01, BMW Longlife-98, PSA B71 2296, Fiat 9.55535-H2, Fiat 9.55535-Z2, Chrysler MS-10850, Chrysler MS-10896, Chrysler MS-12991, GM LL-A-025, GM LL-B-025
Spezifikation: ACEA A3 / B4, API SN, API CH-4, JASO MA2
Mitsubishi Outlander: Probleme mit dem Plug-in-Hybrid
Wie bei den übrigen Outlander-Modellen kann es auch beim Mitsubishi Outlander zu Komplikationen mit dem Hybridantrieb kommen. Diese äußern sich vor allem in einer reduzierten Akkuleistung. Autobahnfahrten können sich mit diesem Modell zu einem schwierigen Unterfangen entwickeln, da der Wagen nur selten seine volle Leistung abrufen kann. Ein Wechsel auf die Überholspur ist daher nicht immer möglich.
Verantwortlich für die verringerte Akkuleistung ist ein Softwareproblem. Besitzerinnen und Besitzer des PHEV (so die offizielle Modellbezeichnung) berichten von einer signifikanten Abnahme der Antriebskraft. Nach zwei Jahren stehen nur noch gut 80 Prozent der ursprünglichen Batterieleistung zur Verfügung. Betroffen sind Fahrzeuge aller Baujahre.
Fahrzeughalterinnen und Fahrzeughalter eines PHEV müssen zudem mit Störungen der Starterbatterie rechnen. Mit anderen Worten: Der Wagen lässt sich unter Umständen nicht mehr starten. Bei Fahrzeugen der Jahre 2014 und 2015 wird von Seiten des Herstellers geraten, ein Softwareupdate vornehmen zu lassen. Zusätzlich rät Mitsubishi zu einem Austausch der Zündkerzen.
Mitsubishi Outlander: Probleme beim Dieselmotor
Wer sich für den Outlander entscheidet, kann zwischen einem manuellen CVT-Getriebe und einem TTC-SST-Doppelkupplungsgetriebe wählen. Letzteres wird in Verbindung mit einem Dieselmotor verbaut, der es im Straßenalltag nicht immer leicht hat. Der Grund: Die Schaltvorgänge werden mit der Zeit immer ruppiger. Für Abhilfe soll laut Hersteller ein Ölwechsel sorgen. Zusätzlich empfiehlt Mitsubishi, ein Softwareupdate durchführen zu lassen.
Probleme mit den Bremssätteln
Vor einiger Zeit startete Mitsubishi eine Rückrufaktion, die verschiedene Modelle der Reihen Outlander und ASX betraf. Nach Angaben des Herstellers könnten die Bremsbeläge durch mögliche Korrosion schneller verschleißen. Dadurch könne sich das Fahrzeug ungewollt bewegen.
Betroffen waren rund 95 000 Fahrzeuge aus den Modelljahren 2014 bis 2016. In Deutschland betraf die Rückrufaktion rund 7000 Fahrzeuge. Beim fälligen Werkstatttermin, der im Schnitt ca. 1,5 Stunden dauerte, wurden die Bremsbeläge sowie der eine oder andere Mitsubishi-Outlander-Bremssattel ausgetauscht.
Mitsubishi Outlander: Probleme mit dem Automatikgetriebe
Die Wandlerautomatik der Fahrzeuge mit CVT-Getriebe ist eine bekannte Schwachstelle des Mitsubishi Outlander. Die Fahrgeräusche sind für einen Wagen dieser Preisklasse enorm laut, was vorwiegend beim Fahren mit heruntergelassenen Scheiben auffällt. Doch auch im geschlossenen Zustand sind die Fahrgeräusche teils deutlich wahrnehmbar.
Weitere Stolpersteine im Zusammenhang mit der Automatik des Mitsubishi Outlander treten bei der Benzinerversion auf. Zwar wird hier nur selten von technischen Mängeln berichtet, doch der Wagen erscheint vielen Besitzerinnen und Besitzern als zu durstig und zu langsam. Auf dem Papier hat der Benziner 150 PS – dies fühlt sich aber nur so an, wenn das Gaspedal komplett durchgetreten wird. Der Diesel ist da deutlich kräftiger.
Ein weiterer Minuspunkt ist, dass der turbolose Benziner im unteren Drehzahlbereich keine wirkliche Kraft entwickelt. Ganz anders verhält es sich beim Diesel, der sich als zugkräftig und kultiviert präsentiert. Vor diesem Hintergrund ist die Dieselvariante die deutlich bessere Wahl, zumal die Spritpreise in der letzten Zeit wieder zurückgegangen sind. Knapp 10 Cent weniger müssen Dieselbesitzer pro Liter durchschnittlich zahlen – da fällt die Entscheidung leicht.
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Artikelinfo
Material:
Silikon
chem. Eigenschaft:
nicht lösungsmittelhaltig, dauerelastisch, aushärtend
Dass der Mitsubishi Outlander Probleme mit der Kupplung haben kann, ist bei Weitem keine neue Erkenntnis. Beim 2.2-DI-D-Dieselmotor, der von Peugeot stammt, kommt es des Öfteren zu Schwierigkeiten, die im Zusammenhang mit der Kupplung stehen. Nach einigen Jahren kann es außerdem passieren, dass die Kupplung durchrutscht. Als Ursache werden von den meisten Werkstätten Undichtigkeiten am Wellendichtring angegeben.
Als Vorboten können sich Symptome wie zum Beispiel ein verstärkter Ölverlust zeigen. Fahrzeughalterinnen und Fahrzeughalter eines Modells mit 2.2 DI-D-Dieselmotor sind daher gut beraten, in regelmäßigen Abständen unter die Vorderseite ihres Wagens zu blicken.
Mitsubishi Outlander: Probleme mit den Scheinwerfern
Das Steuergerät, das beim Mitsubishi Outlander für die Scheinwerfer zuständig ist, bereitet immer wieder Probleme. Die Tagfahrlichter des Mitsubishi Outlander fallen häufiger aus, und die Scheinwerfer neigen zum Dauerleuchten. Dieser Mangel ist besonderes beim Outlander III zu beobachten. Mit den hinteren Leuchten gibt es dagegen kaum Probleme. Wer sich einen Outlander zulegen will, sollte auf einer aktuellen Hauptuntersuchung bestehen – denn bei einer HU wird standardmäßig auch die Lichtanlage kontrolliert.
Beim PHEV soll es Berichten zufolge Probleme mit der automatischen Leuchtweitenregulierung geben. Auf der Landstraße kann es passieren, dass Sie vom Gegenverkehr „angeblitzt“ werden. Der Grund liegt darin, dass das Abblendlicht werksseitig zu hoch eingestellt ist. Während der Fahrt kommt es zudem vor, dass das Fernlicht nicht weit genug strahlt. Bisher hat Mitsubishi keine Lösung für dieses Problem angeboten.
Mitsubishi Outlander Probleme: Fazit
Der Outlander ist alles in allem ein zuverlässiges Fahrzeug, aber längst nicht frei von Mängeln. Mal bereitet das Getriebe des Mitsubishi Outlander Probleme, mal ist es die Beleuchtungsanlage. Welche Mängel besonders häufig auftreten, hängt stark vom Baujahr und der Vorgeschichte des Fahrzeuges ab. Unser Tipp: Achten Sie auf ein lückenlos ausgefülltes Scheckheft und eine frische TÜV-Untersuchung. Solche Fahrzeuge können normalerweise bedenkenlos gekauft werden.
Herstellerempfehlungen:
Fiat 9.55523, BMW GS 94000, Chrysler MS-7170, Cummins 85T8-2, DQC CA-14, Iveco 18-1830, JI Case JIC-501, MAN 324 NF, MB 325.0, MB 325.2, MTU MTL 5048, GM GME L 46014, Volvo 128 6083, Volvo Trucks