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Wie lange hält ein Motorradhelm? Tipps zur Haltbarkeit und Wechselintervalle
In diesem Artikel werfen wir einen Blick darauf, wie lange ein Motorradhelm in der Regel genutzt werden kann, wann er gewechselt werden sollte und welche Faktoren die Haltbarkeit beeinflussen. Zudem geben wir nützliche Tipps, wie man die Lebensdauer eines Helms verlängern und die Sicherheit stets gewährleisten kann.
Wie lange hält ein Motorradhelm?
Es wird allgemein empfohlen, alle fünf bis sieben Jahre einen neuen Motorradhelm zu kaufen. Dies liegt daran, dass die Materialien, aus denen der Helm besteht, mit der Zeit durch Umwelteinflüsse wie UV-Strahlung, Feuchtigkeit und Temperatur schwächer werden können. Auch der Schaumstoff im Inneren des Helms, der für die Stoßdämpfung sorgt, kann im Laufe der Jahre an Wirksamkeit verlieren.
Wichtig ist jedoch, dass die Haltbarkeit eines Motorradhelms nicht nur davon abhängt, wie alt er sein darf, sondern auch von seinem Zustand. Wurde der Helm in einen Sturz verwickelt, sollte er sofort ersetzt werden, da selbst kleinere Schäden die Schutzwirkung erheblich beeinträchtigen können. Auch unsachgemäße Lagerung oder häufige extreme Temperaturwechsel können den Helm schneller abnutzen. Bei intensiver Nutzung, wie zum Beispiel bei täglichem Fahren, könnte ein Austausch früher erforderlich sein.
Um festzustellen, wann man den Motorradhelm wechseln muss, sollte man ihn regelmäßig auf sichtbare Schäden oder Abnutzung überprüfen und darauf achten, dass er stets den aktuellen Sicherheitsstandards entspricht.
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AGV Integralhelm
schwarz-matt, M, ECE 22.06
SHARK Integralhelm
schwarz, M, Unisex, ECE 22.06
SHARK Integralhelm
schwarz, L, Unisex, ECE 22.06
SHARK Integralhelm
schwarz, matt, S, Unisex, ECE 22.06
JUST1 RACING Endurohelm
schwarz, titan, gelb, Fluoreszierend, XS, ECE 22.05
Wie lange hält ein Motorradhelm aus Carbon?
Auch Carbonhelme sollten nach etwa fünf bis sieben Jahren ausgetauscht werden, da die Materialien im Inneren mit der Zeit ihre Fähigkeit zur Stoßdämpfung verlieren können. Ein Motorradhelm aus Carbon bietet aufgrund seines leichten Gewichts und der hohen Festigkeit eine ausgezeichnete Schutzwirkung. Seine Haltbarkeit wird jedoch von verschiedenen Faktoren beeinflusst.
Das Carbon selbst ist zwar äußerst langlebig und widerstandsfähig gegenüber äußeren Einflüssen, doch der Schaumstoff und die Polsterung im Inneren des Helms unterliegen dem Alterungsprozess und können durch UV-Strahlung und Feuchtigkeit ihre Wirksamkeit verlieren. Eine sachgemäße Lagerung, fernab von extremen Temperaturen oder direkter Sonneneinstrahlung, hilft dabei, die Lebensdauer des Helms zu verlängern.
Hat ein Motorradhelm ein Ablaufdatum?
Motorradhelme haben ein gewisses Ablaufdatum, auch wenn sie äußerlich noch in gutem Zustand sind. Die meisten Hersteller empfehlen, den Helm nach fünf bis sieben Jahren auszutauschen, unabhängig davon, ob er sichtbare Schäden aufweist. Der Grund liegt in der Alterung der Materialien, insbesondere des Schaumstoffs und der Polsterung im Inneren des Helms. Diese Komponenten verlieren mit der Zeit ihre Stoßdämpfungsfähigkeit, auch wenn der Helm nicht regelmäßig starker Beanspruchung ausgesetzt war.
UV-Strahlung, Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen tragen dazu bei, dass die Materialien im Laufe der Jahre spröde oder weich werden, was die Schutzwirkung beeinträchtigt. Ein weiteres wichtiges Kriterium ist, dass Helme nach einem Sturz oder Aufprall, bei dem der Helm die Kraft absorbiert hat, sofort ersetzt werden sollten, da sie ihre schützende Funktion möglicherweise nicht mehr voll erfüllen können.
Auch wenn ein Helm äußerlich unversehrt scheint, kann die innere Struktur beschädigt sein. Ein Ablaufdatum gibt also nicht nur die empfohlene Nutzungsdauer an, sondern soll sicherstellen, dass der Helm stets optimalen Schutz bietet.
Wie erkennt man das Alter eines Motorradhelms
Der einfachste und verlässlichste Weg ist die Prüfung des Herstellungsdatums, das in der Regel auf einem Aufkleber im Inneren des Helms zu finden ist. Oft ist dies an der Innenseite des Helms oder unter der Polsterung angebracht. Der Aufkleber zeigt ein Produktionsdatum, das in der Regel im Format Monat/Jahr angegeben ist. Auf diese Weise lässt sich das Alter des Helms direkt ablesen.
Zudem haben viele Helme eine Seriennummer, die zusätzlich Informationen zum Produktionsjahr enthalten kann, falls der Aufkleber schwer lesbar oder abgenutzt ist. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Zulassungsnummer oder das Modell zu überprüfen, um herauszufinden, wann der Helm erstmals auf dem Markt war, da Modellreihen oft jährlich aktualisiert werden.
Wichtig ist es, den Helm regelmäßig auf äußere Abnutzung zu überprüfen, auch wenn das Herstellungsdatum relativ jung ist. Faktoren wie UV-Strahlung oder Stürze können die Lebensdauer eines Helms schneller verkürzen als das angegebene Herstellungsdatum.
Muss der Motorradhelm nach einem Sturz ausgetauscht werden?
Ja, ein Motorradhelm sollte nach einem Sturz auf jeden Fall ausgetauscht werden, auch wenn äußerlich keine sichtbaren Schäden erkennbar sind. Der Grund dafür liegt in der Funktionsweise eines Helms: Die äußere Schale ist dafür gemacht, den Aufprall abzufedern, aber die Innenschicht, meist aus Schaumstoff, nimmt die Aufprallenergie auf und verformt sich dabei.
Diese Verformung kann die Stoßdämpfungseigenschaften des Helms dauerhaft beeinträchtigen, auch wenn keine Risse oder Dellen sichtbar sind. Selbst bei einem scheinbar leichten Sturz kann die Struktur des Helms in Mitleidenschaft gezogen worden sein, was das Risiko bei einem weiteren Aufprall erheblich erhöht.
Viele Hersteller und Sicherheitsorganisationen empfehlen daher, den Helm nach jedem Sturz zu ersetzen, um sicherzustellen, dass der Schutz im Falle eines weiteren Unfalls noch voll gewährleistet ist. Es ist wichtig, den Helm regelmäßig auf sichtbare Schäden zu prüfen, aber auch bei Unsicherheit sollte man den Helm lieber ersetzen, um die eigene Sicherheit nicht zu gefährden.
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ORIGINE HELMETS Integralhelm
weiß, matt, Rot, schwarz, S, ECE 22.06
Acerbis Motocross Helm
mehrfarbig, XS, ECE 22.06
Acerbis Motocross Helm
grau, L, ECE 22.06
Acerbis Motocross Helm
mehrfarbig, XS, ECE 22.06
Acerbis Motocross Helm
schwarz, M, ECE 22.06
Pflichten und Normen für Motorradhelme
Motorradhelme müssen bestimmte Sicherheitsnormen erfüllen, um auf öffentlichen Straßen verwendet werden zu dürfen. Die wichtigste Norm ist die ECE-R 22.05, eine europäische Vorschrift, die festlegt, welche Anforderungen an Sicherheit und Schutzwirkung ein Helm erfüllen muss. Ein Helm, der diese Norm erfüllt, trägt ein Prüfzeichen in Form eines ECE-Stempels auf der Rückseite, meist begleitet von der Zahl „22.05“ und einer Länderkürzelkennung (z. B. „E1“ für Deutschland).
Dieses Zertifikat stellt sicher, dass der Helm ausreichende Schutzfunktionen bietet, wie etwa eine stoßdämpfende Schale, einen stabilen Verschlussmechanismus und eine zuverlässige Visierbefestigung. Zusätzlich wird der Helm auf seine Strapazierfähigkeit und die Möglichkeit geprüft, bei einem Aufprall Energie effizient abzuleiten.
Darüber hinaus gibt es noch andere, speziellere Normen wie die DOT (Department of Transportation) für den amerikanischen Markt oder die Snell-Norm für besonders leistungsfähige Helme. Es ist wichtig, beim Kauf eines Helms darauf zu achten, dass dieser die erforderlichen Zulassungen und Prüfzeichen trägt, um die eigene Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten.
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