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Subaru Forester Motoren
Der Subaru Forester etablierte sich seit seiner Einführung 1997 als robuster Allrad-SUV mit charakteristischen Boxermotoren und bietet über fünf Generationen hinweg eine vielfältige Subaru Forester Motorenpalette. Die technologische Evolution reicht von atmosphärischen Saugmotoren bis hin zu modernen Turbomotoren und Hybridantrieben, wobei der legendäre Boxermotor stets das Herzstück blieb.

Subaru Forester Generation I & II - Historische Generationen (1997–2007)
Die ersten beiden Subaru Forester-Generationen legten das Fundament für den Erfolg der Baureihe und zeichneten sich durch außergewöhnlich robuste Boxermotoren aus. Diese frühen Subaru Forester Motoren erreichten bei ordentlicher Wartung problemlos 400.000 bis 500.000 Kilometer, wobei die EJ-Serie als nahezu unzerstörbar galt. Typische Reparaturen waren erst nach 200.000 bis 250.000 Kilometern fällig - hauptsächlich Kopfdichtungen und Wasserpumpen. Der absolute Spitzenmotor dieser Ära war der EJ255 2,5 Turbo mit 230 PS aus der zweiten Generation, der Kraft und Zuverlässigkeit perfekt kombinierte. Die erste Generation (1997-2002) bot zunächst nur atmosphärische Motoren, während die zweite Generation (2002-2007) erstmals Turbovarianten einführte und damit den Grundstein für sportliche Subaru Forester legte.
Subaru Forester Benzinmotoren: Historische Generationen (1997–2007)
Die Subaru Forester Benzinerpalette der ersten Generation umfasste den bewährten EJ20 2,0-Liter-Boxermotor mit 125 PS sowie den größeren EJ25 2,5-Liter mit 165 PS. Diese frühen Subaru Forester Motoren waren ausnahmslos Saugmotoren mit charakteristischem Boxerklang. Der EJ20 erwies sich als besonders langlebig, während der EJ25 gelegentlich Probleme mit den Kopfdichtungen zeigte. Die zweite Generation brachte den revolutionären EJ255 2,5 Turbo mit 230 PS, der aus dem WRX STI stammte und den Subaru Forester XT zu einem der schnellsten SUVs seiner Zeit machte. Zusätzlich gab es weiterhin die bewährten Saugmotoren EJ20 (150 PS) und EJ25 (173 PS), die sich durch ihre Robustheit auszeichneten.
Subaru Forester Motor | Leistung | Verbrauch | Typische Schwächen | Bewertung |
---|---|---|---|---|
EJ20 2,0 Sauger | 125-150 PS | 8,5-9,2 l/100km | Sehr robust, kaum Probleme | Sehr gut |
EJ25 2,5 Sauger | 165-173 PS | 9,0-9,8 l/100km | Gelegentlich Kopfdichtungen | Gut |
EJ255 2,5 Turbo | 230 PS | 10,5-11,2 l/100km | Turbolager bei Vernachlässigung | Sehr gut |

Subaru Forester Generation III (2008–2012)
Die dritte Subaru Forester-Generation markierte einen Wendepunkt in der Motorenentwicklung und brachte sowohl Fortschritte als auch neue Herausforderungen mit sich. Die Laufleistungen blieben mit 300.000 bis 400.000 Kilometern hoch, jedoch traten erstmals systematische Probleme auf: Der neue EJ253-Motor litt unter Kopfdichtungsfehlern zwischen 100.000 und 150.000 Kilometern, während die Turbomotoren anfälliger für Ölverbrauch wurden. Größere Reparaturen waren typischerweise zwischen 120.000 und 200.000 Kilometern fällig. Der beste Motor dieser Generation war der überarbeitete EJ255 Turbo mit 241 PS, der trotz höherer Leistung zuverlässiger als sein Vorgänger war. Diese Generation führte auch erstmals ein stufenloses CVT-Getriebe ein, das die Charakteristik der Subaru Forester Motoren veränderte.
Subaru Forester Benzinmotoren: Generation III (2008–2012)
Die Subaru Forester Motorenpalette konzentrierte sich auf zwei Hauptvarianten: Den EJ253 2,5-Liter-Saugmotor mit 170 PS und den EJ255 2,5-Liter-Turbo mit 241 PS im Forester XT. Der EJ253 ersetzte den bewährten EJ25 und brachte mehr Leistung, jedoch auch neue Probleme mit sich. Diese Subaru Forester Motoren neigten zu vorzeitigem Verschleiß der Kopfdichtungen, besonders bei Fahrzeugen mit hoher Laufleistung oder unregelmäßiger Wartung. Der Subaru Forester XT mit EJ255-Turbo bot beeindruckende Fahrleistungen, litt jedoch unter erhöhtem Ölverbrauch und gelegentlichen Turboladerproblemen bei sportlicher Fahrweise. Beide Motoren waren ausschließlich mit dem neuen CVT-Getriebe oder einem 5-Gang-Schaltgetriebe verfügbar.
Subaru Forester Motor | Leistung | Verbrauch | Typische Schwächen | Bewertung |
---|---|---|---|---|
EJ253 2,5 Sauger | 170 PS | 8,8-9,5 l/100km | Kopfdichtungen, Ölverbrauch | Durchschnittlich |
EJ255 2,5 Turbo | 241 PS | 10,8-11,5 l/100km | Ölverbrauch, Turbolager | Gut |

Subaru Forester Generation IV (2013–2019)
Die vierte Generation des Subaru Forester brachte eine komplette Motorenrevolution mit sich und führte die neue FB-Serie ein, die sich durch deutlich verbesserte Effizienz auszeichnete. Die Zuverlässigkeit erreichte wieder das Niveau der frühen Generationen mit Laufleistungen von 350.000 bis 450.000 Kilometern bei ordentlicher Wartung. Typische Reparaturintervalle verschoben sich auf 180.000 bis 250.000 Kilometer, wobei hauptsächlich Verschleißteile wie Wasserpumpen und Zahnriemen betroffen waren. Der absolute Höhepunkt war der FA20DIT 2,0-Liter-Turbo mit 241 PS, der modernste Technologie mit der bewährten Boxerbauweise kombinierte. Diese Generation verzichtete erstmals komplett auf große Saugmotoren und setzte auf Downsizing mit Turboaufladung oder größere, aber effizientere Saugmotoren.
Subaru Forester Benzinmotoren: Generation IV (2013–2019)
Die Subaru Forester Motorenpalette umfasste den neuen FB25 2,5-Liter-Saugmotor mit 170 PS als Basisantrieb und den hochmodernen FA20DIT 2,0-Liter-Turbo mit 241 PS im Forester XT. Der FB25 erwies sich als deutliche Verbesserung gegenüber seinem EJ253-Vorgänger und bot bessere Kraftstoffeffizienz bei gleichzeitig höherer Zuverlässigkeit. Diese Subaru Forester Motoren verfügten über Direkteinspritzung und optimierte Brennraumgeometrie. Der FA20DIT im Forester XT war ein technisches Meisterwerk mit Direkteinspritzung, Turboaufladung und variabler Ventilsteuerung - er galt als einer der fortschrittlichsten Boxermotoren seiner Zeit. Beide Motoren waren standardmäßig mit dem überarbeiteten CVT-Getriebe gekoppelt, das deutlich harmonischer als der Vorgänger arbeitete.
Subaru Forester Motor | Leistung | Verbrauch | Typische Schwächen | Bewertung |
---|---|---|---|---|
FB25 2,5 Sauger | 170 PS | 7,8-8,4 l/100km | Sehr robust, kaum Probleme | Sehr gut |
FA20DIT 2,0 Turbo | 241 PS | 8,9-9,6 l/100km | Gelegentlich Direkteinspritzer-Verkokung | Sehr gut |

Subaru Forester Generation V (2019–heute)
Die aktuelle fünfte Generation des Subaru Forester setzt konsequent auf Effizienz und Umweltverträglichkeit, wobei erstmals auch Hybridtechnologie zum Einsatz kommt. Die Zuverlässigkeit bleibt auf hohem Niveau mit erwarteten Laufleistungen von 300.000 bis 400.000 Kilometern, wobei die Hybridkomponenten noch keine Langzeiterfahrungen zulassen. Größere Wartungsarbeiten sind typischerweise erst nach 200.000 Kilometern erforderlich. Der Spitzenmotor dieser Generation ist der e-Boxer Hybrid mit 150 PS Systemleistung, der Effizienz und Alltagstauglichkeit optimal kombiniert. Diese Generation verzichtet komplett auf Turbomotoren und setzt stattdessen auf optimierte Saugmotoren mit optionaler Hybridunterstützung, was die Komplexität reduziert und die Zuverlässigkeit erhöht.
Subaru Forester Benzinmotoren: Generation V (2019–heute)
Die Basis der aktuellen Subaru Forester Motorenpalette bildet der weiterentwickelte FB25 2,5-Liter-Saugmotor mit 185 PS, der gegenüber seinem Vorgänger nochmals an Leistung und Effizienz gewonnen hat. Dieser Subaru Forester Motor verfügt über optimierte Direkteinspritzung und verbesserte Brennraumgeometrie. Die Turbo-Varianten wurden eingestellt, da Subaru den Fokus auf Zuverlässigkeit und Umweltverträglichkeit legte. Der FB25 gilt als einer der ausgereiftesten Boxermotoren überhaupt und zeigt bislang keine systematischen Schwächen. Das CVT-Getriebe wurde erneut überarbeitet und bietet nun eine noch harmonischere Kraftübertragung mit simulierten Gängen für sportlicheres Fahrgefühl.
Subaru Forester Hybridantrieb: Generation V (2019–heute)
Der Subaru Forester e-Boxer kombiniert den FB20 2,0-Liter-Saugmotor mit 145 PS mit einem 12,3 kW starken Elektromotor zu einer Systemleistung von 150 PS. Dieser Subaru Forester Hybrid ist besonders in Japan und Europa verfügbar und bietet deutlich reduzierten Kraftstoffverbrauch bei gleichzeitig verbesserter Anfahrcharakteristik. Die Hybridtechnologie ist bewusst einfach gehalten - es handelt sich um ein Mild-Hybrid-System ohne externe Lademöglichkeit, was die Komplexität und Anfälligkeit minimiert. Der e-Boxer gilt als sehr zuverlässig, wobei Langzeiterfahrungen noch ausstehen.
Subaru Forester Motor | Leistung | Verbrauch | Typische Schwächen | Bewertung |
---|---|---|---|---|
FB25 2,5 Sauger | 185 PS | 7,2-7,8 l/100km | Bislang keine Serienprobleme | Sehr gut |
FB20 e-Boxer Hybrid | 150 PS | 5,8-6,4 l/100km | Langzeiterfahrung fehlt | Gut |

Fazit: Die besten Subaru Forester Motoren aller Generationen
Die Entwicklung der Subaru Forester Motoren zeigt eine kontinuierliche Verbesserung in Sachen Effizienz und Umweltverträglichkeit, wobei die legendäre Zuverlässigkeit der Boxermotoren weitgehend erhalten blieb. Während die frühen EJ-Motoren durch ihre Robustheit beeindruckten, bieten die modernen FB-Motoren eine optimale Balance aus Leistung, Verbrauch und Zuverlässigkeit. Die Einführung der Hybridtechnologie zeigt Subarus Weg in eine umweltfreundlichere Zukunft, ohne die charakteristischen Eigenschaften der Marke zu opfern.
- Bester Subaru Forester Benzinmotor:
Der FB25 2,5-Liter-Saugmotor (185 PS, Generation V) kombiniert moderne Technologie mit bewährter Boxerzuverlässigkeit und bietet die beste Balance aus Leistung und Effizienz.
- Bester Subaru Forester Turbomotor:
Der FA20DIT 2,0-Liter-Turbo (241 PS, Generation IV) war der technisch fortschrittlichste und zuverlässigste Turbomotor in der Subaru Forester-Geschichte.
- Bester Subaru Forester Hybridmotor:
Der FB20 e-Boxer Hybrid (150 PS, Generation V) bietet hervorragende Effizienz bei bewährter Subaru-Zuverlässigkeit und einfacher Hybridtechnik.
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