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1 August 2025 (aktualisiert)

Radnabe reinigen: Anleitung, Werkzeuge und wann und warum die Radnabenreinigung wichtig ist

Inhaltsverzeichnis

Was braucht man zum Reinigen einer Auto-Radnabe?
Radnabe reinigen: Anleitung und Tipps
Warum die Radnabe reinigen?
Wie oft sollte die Radnabe eines Autos gereinigt werden?
Wie kann man die Nabe langfristig schützen?
1. Reparatur des Radlagers

Das Lenksystem eines Autos sorgt dafür, dass Lenkbewegungen des Fahrers bzw. der Fahrerin präzise auf die Räder übertragen werden. Damit alles reibungslos funktioniert, muss jedes Bauteil exakt sitzen – besonders die Radnabe, die das Rad mit dem Fahrzeug verbindet. Ist sie verschmutzt oder rostig, kann das zu Vibrationen, einem schlechten Sitz oder Problemen bei der Radmontage führen. Deshalb ist die Radnabenreinigung nicht nur eine Frage der Pflege, sondern eine wichtige Maßnahme für Sicherheit und Komfort beim Fahren. In diesem Beitrag erklären Ihnen unsere Kfz-Profis von AUTODOC, wann Sie die Radnabe reinigen sollten, welche Werkzeuge Sie benötigen und wie Sie dabei richtig vorgehen.

Was braucht man zum Reinigen einer Auto-Radnabe

Was braucht man zum Reinigen einer Auto-Radnabe?

Zum Reinigen einer Auto-Radnabe benötigen Sie passendes Radnaben-Reinigungsset: Besonders bewährt haben sich Drahtbürste, Schleifpapier oder ein Radnaben-Schleifer. Eine einfache Drahtbürste reicht oft aus, um grobe Rost- und Schmutzreste zu entfernen, vor allem bei leichter Verschmutzung. Für hartnäckigere Beläge ist Schleifpapier eine gute Ergänzung, kann jedoch je nach Zustand der Nabe zeitaufwendig sein. Wer regelmäßig Radnaben säubert oder professionell arbeitet, sollte zu einem Radnaben-Schleifer greifen – dieses Werkzeug spart Zeit und sorgt für ein gleichmäßiges, sauberes Ergebnis. Zusätzlich hilfreich sind Rostlöser, ein Akkuschrauber mit Schleifaufsatz und Schutzausrüstung wie Handschuhe und Schutzbrille.

Wichtig: Niemals die Dichtfläche mit aggressiven Mitteln beschädigen. Eine gründlich gereinigte Radnabe verbessert nicht nur die Passgenauigkeit der Felge, sondern reduziert auch das Risiko von Vibrationen oder ungleichmäßigem Anzug der Radschrauben. Gutes passendes Werkzeug ist überaus wichtig für ein zuverlässiges Ergebnis.

Radnabe reinigen: Anleitung und Tipps

Zum Reinigen der Radnabe benötigen Sie nur wenig Werkzeug: Drahtbürste, Schleifpapier oder besser noch einen Radnaben-Schleifer sowie etwas Rostlöser und ein Tuch. Am besten reinigen Sie die Radnabe gleich beim Reifenwechsel, wenn das Rad ohnehin abgenommen ist. So gehen Sie Schritt für Schritt vor:

Fahrzeug sichern: Bocken Sie das Auto auf und sichern Sie es gegen Wegrollen.
Rad abnehmen: Lösen Sie die Radschrauben und ziehen Sie das Rad vorsichtig ab.
Groben Schmutz entfernen: Säubern Sie mit einem Tuch und ggf. einem geeigneten Bremsenreiniger die Radnabe.
Radnabe gründlich reinigen: Mit der Drahtbürste oder dem Schleifaufsatz können Sie Rost und Beläge entfernen. Bei starker Korrosion ist ein spezieller Radnaben-Schleifer besonders empfehlenswert. Tragen Sie hierbei unbedingt eine zuverlässige Schutzbrille.
Reste abwischen: Entfernen Sie sämtliche Staub- und Schleifrückstände.
Korrosionsschutz auftragen: Tragen Sie eine dünne Schicht Montagepaste auf, lassen Sie hierbei aber unbedingt die Auflagefläche der Felge aus.

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Warum die Radnabe reinigen?

Die Radnabe zu reinigen ist wichtig, um Korrosion zu verhindern und einen sicheren, festen Sitz der Felge zu gewährleisten. Verschmutzte oder verrostete Radnaben können dazu führen, dass das Rad nicht korrekt aufliegt, was Vibrationen, Unwuchten oder sogar lockere Radschrauben verursachen kann. Besonders bei Fahrzeugen, die im Winter Salz und Schmutz ausgesetzt sind, sollte die Radnabenreinigung regelmäßig erfolgen. Auch kleinere Roststellen können sich schnell ausweiten, wenn sie unbehandelt bleiben. Wer hier rechtzeitig reinigt und pflegt, beugt größeren Problemen vor und trägt aktiv zur Fahrsicherheit bei.

Wie oft sollte die Radnabe eines Autos gereinigt werden?

Die Radnabe sollte idealerweise zweimal im Jahr gereinigt werden – am besten im Rahmen des saisonalen Reifenwechsels im Frühjahr und Herbst. So lassen sich Rost, Schmutz und Bremsstaub entfernen, bevor sie sich dauerhaft festsetzen. Eine regelmäßige Reinigung verhindert Korrosion, erleichtert die Radmontage und reduziert das Risiko von Unwucht oder ungleichmäßigem Anzug der Radschrauben. Besonders bei Fahrzeugen, die häufig bei Nässe, Schnee oder auf gestreuten Straßen unterwegs sind, kann sich bereits nach wenigen Monaten eine Rostschicht bilden. Wer die Radnabe in diesem Zustand belässt, riskiert eine schlechtere Passgenauigkeit der Felge oder sogar sicherheitsrelevante Schäden. Durch die Reinigung bleibt die Radaufnahme in gutem Zustand, was nicht nur die Sicherheit erhöht, sondern auch die Lebensdauer von Felgen, Radlagern und Radschrauben deutlich verlängern kann.

Wie oft sollte die Radnabe eines Autos gereinigt werden

Wie kann man die Nabe langfristig schützen?

Um die Radnabe langfristig zu schützen, sollte sie nach jeder Reinigung mit einer dünnen Schicht hochwertiger Montagepaste oder Kupferpaste behandelt werden. Diese schützt vor Korrosion, reduziert Reibung und erleichtert das spätere Abnehmen der Felge. Wichtig ist dabei, die Paste nur gezielt auf die Radnabe aufzutragen und nicht auf die Auflagefläche der Felge oder die Radschrauben.

Auch regelmäßige Sichtprüfungen, besonders nach dem Winter oder bei häufigem Fahren auf gestreuten Straßen, helfen, Rost frühzeitig zu erkennen. Wer sein Fahrzeug zudem in einer Garage parkt und regelmäßig wäscht – inklusive der Radkästen –, verhindert zusätzlich, dass sich Schmutz und Feuchtigkeit dauerhaft festsetzen. Bei starker Beanspruchung, z. B. durch Offroad-Fahrten oder häufiges Bremsen im Anhängerbetrieb, lohnt sich eine häufigere Kontrolle.