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Unterschied zwischen Diesel- und Benzinmotoren
Bei der Frage, ob es bei einem neuen Fahrzeug ein Diesel- oder Benzinmotor werden soll, scheiden sich noch immer die Geister. Dabei kommen diese beiden Verbrennermotoren immer dann in Frage, wenn schnelles und bequemes Nachtanken Vorrang hat und Sie beispielsweise als Mieter keine Möglichkeit besitzen, zu Hause eine Kfz-Ladestation für E-Autos zu nutzen oder zu installieren. Gleiches gilt auch, wenn Sie einen Wohnanhänger ziehen möchten, denn für diesen Anwendungsfall ist ein Elektrofahrzeug leider noch immer den konventionellen Antriebstechnologien unterlegen. Im folgenden Artikel wollen wir uns jedoch ausschließlich auf den Vergleich von Benziner und Diesel konzentrieren. Welche Punkte für welche Variante sprechen, erfahren Sie in den folgenden Absätzen.
Welche Gemeinsamkeiten gibt es zwischen einem Benzin- und einem Dieselmotor?
Bevor wir die Unterschiede zwischen Diesel und Benziner detaillierter besprechen, sollten Sie zunächst verstehen, was die beiden verbindet. Die Unterschiede in Hinblick auf die Arbeitsweise der beiden Aggregate sind im Endeffekt gar nicht so groß, wie man eingangs vielleicht denken mag. So wird bei beiden Technologien Kraftstoff verbrannt, wobei die Ausdehnung der so entstehenden Verbrennungsgase in mechanische Energie umgewandelt wird. Beide Verbrennungsmotoren arbeiten im sogenannten Viertaktverfahren. Das bedeutet auch, dass die Erzeugung der kinetischen Energie im eigentlichen Sinne erst im dritten Takt, dem sogenannten Arbeitstakt, erfolgt. Beim mechanischen Aufbau eines Diesel- oder Benzinmotors gibt es ebenfalls, global betrachtet, keine riesigen Unterschiede. Unabhängig von der Motortechnologie Ihres Fahrzeugs finden Sie bei uns aber auf jeden Fall alle wichtigen Motorteile für Autos.
Welche Unterschiede gibt es zwischen den beiden Motortypen?

Die konkreten Unterschiede zwischen Diesel und Benziner betreffen vor allem die technische Funktionsweise, den Kraftstoffverbrauch, die Umweltbilanz sowie die Anschaffungs- und laufenden Kosten. Um alles ein wenig übersichtlicher zu gestalten, haben wir die einzelnen Bereiche für Sie übersichtlich zusammengefasst.
- Funktionsweise
Ein Benzinmotor basiert auf dem Prinzip der Fremdzündung: Ein Luft-Kraftstoff-Gemisch wird mittels Funken einer Zündkerze entfacht. Im Gegensatz dazu arbeitet ein Dieselmotor mit sogenannter Selbstzündung – das heißt, die Luft selbst wird im Zylinder stark verdichtet, sodass sich der eingespritzte Diesel durch die hohe Temperatur eigenständig entzündet. Diese unterschiedlichen Prozesse bedingen weitere Unterschiede bei Effizienz, Verschleiß und Emissionen.
- Verbrauch und Effizienz
Dieselmotoren gelten als effizienter und verbrauchen auf 100 Kilometer in der Regel weniger Kraftstoff als Benziner. Sie bieten zudem ein höheres Drehmoment und eignen sich daher besonders für lange Strecken, schwere Fahrzeuge oder das Ziehen von Anhängern. Dort, wo Ausdauer gebraucht wird und viel Last gezogen wird, fühlen sie sich am wohlsten. Ein Benziner hingegen ist in der Stadt häufig wirtschaftlicher, da er sich besser für Kurzstrecken eignet. Dies liegt unter anderem daran, dass er schneller und einfacher auf Betriebstemperatur kommt.
- Anschaffungs- und Betriebskosten
Benziner sind in aller Regel günstiger in der Anschaffung und Wartung. Dieselfahrzeuge kosten beim Kauf mehr und werden auch höher besteuert, können sich jedoch durch den geringeren Verbrauch bei Vielfahrern auf lange Sicht dennoch bezahlt machen. Darüber hinaus ist auch der Diesel-Kraftstoff selbst in Deutschland häufig noch günstiger als Benzin – was aber durch die höhere Kfz-Steuer teils wieder ausgeglichen wird.
- Wartung und Lebensdauer
Dieselaggregate sind robuster gebaut, damit sie dem höheren Druck standhalten können, und haben dadurch oft eine längere Lebensdauer – vorausgesetzt, sie werden regelmäßig gewartet. Allerdings ist die genutzte Technik auch komplexer (z. B. durch Turbolader, Partikelfilter, AdBlue), was insgesamt zu höheren Reparaturkosten führen kann. Benziner sind auf der anderen Seite einfacher konstruiert und verursachen in der Folge und auf lange Sicht betrachtet weniger Reparaturaufwand.
- Umwelt und Emissionen
Benziner stoßen mehr CO₂ aus, Diesel wiederum verursachen einen höheren Ausstoß von Stickoxiden (NOx) und Feinstaub. Aufgrund strenger Umweltauflagen (Euro-Normen) sind moderne Dieselmotoren inzwischen mit umfangreicher Abgasnachbehandlung ausgestattet. Dennoch gilt der durchschnittliche Benziner als umweltfreundlicher für Stadtfahrten, wohingegen Dieselfahrzeuge bei längeren Fahrten mit weniger Emissionen punkten können.
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Welche Kraftstoffe kommen zum Einsatz?
Einer der größten Unterschiede zwischen Benzin- und Dieselmotor ist natürlich der eingesetzte Kraftstoff. Dieser bedingt auch weitere Unterscheidungsmerkmale. Die Verbrennung des klassischen Benzins erfolgt über die Fremdzündung, was bedeutet, dass das Luft-Kraftstoff-Gemisch per Funken einer Zündkerze entzündet wird. Diese wird mit einer Hochspannung, erzeugt von den Zündspulen, versorgt. Der Zündverteiler sorgt dafür, dass das Gemisch in den Zylindern immer zum richtigen Zeitpunkt entzündet wird und so der nötige Takt aufrechterhalten werden kann.
Beim Dieselmotor spricht man hingegen von einem sogenannten Selbstzünder. Dies gründet sich darauf, dass das Komprimieren der Luft im Zylinder bereits eine ausreichend hohe Temperatur erzeugt, damit sich der Kraftstoff beim Einspritzen selbst entfachen kann. Das hat den positiven Effekt zur Folge, dass die Dieseltechnologie oft effizienter arbeiten kann, da ein Luftüberschuss besteht und es beim Gaswechsel keine Drosselverluste gibt. Unsere Experten von AUTODOC empfehlen: Wenn Sie weitere Informationen zu dieser Motorart kennenlernen möchten, raten wir Ihnen unseren Artikel „Wie funktioniert ein Dieselmotor“ an.
Was sind die Vorteile eines Dieselmotors gegenüber einem Benzinmotor?
Wie viele andere Fahrer vor und nach Ihnen stellen auch Sie sich vielleicht die Frage: „Was ist besser: Diesel- oder Benzinmotor?“ Dieser Satz lässt sich natürlich kaum pauschal beantworten, da beide Technologien ihre Berechtigung, und damit auch gewisse Plus- und Minuspunkte mit sich bringen. So haben wir zum Beispiel bereits erwähnt, dass ein Dieselmotor in der Regel effizienter arbeitet und Sie dadurch von einem niedrigeren Verbrauch profitieren. Dafür ist die Nachbehandlung der entstehenden Dieselabgase erheblich aufwendiger, was sich deutlich auf den Fahrzeugpreis auswirkt. In der Regel helfen allgemeingültige Aussagen, welche vor einigen Jahren noch leichter möglich waren, heutzutage kaum noch weiter. Die Faustregel, dass Diesel deutlich günstiger als Benzin ist, gilt mittlerweile nicht länger uneingeschränkt. Häufig rangiert ersterer nur noch knapp unter der Preismarke des Kraftstoffs für Ottomotoren. Nimmt man alle Punkte zusammen, lässt sich also festhalten, dass die Entscheidung für oder gegen eine Variante mittlerweile stark von Ihren individuellen Bedürfnissen, aber auch dem gewünschten Modell selbst abhängt.

Doch welcher Motor hält länger: der diesel- oder benzinbetriebene? In der Vergangenheit gab es viele Argumente, die dafür sprachen, dass ein Dieselmotor insgesamt länger hält als sein naher Verwandter. Dies lag unter anderem an zwei wesentlichen Punkten, die auch heute noch eine gewisse Rolle spielen: Zum einen werden Dieselfahrzeuge meist von Vielfahrern genutzt, es werden also längere Strecken zurückgelegt. Zum anderen ist die durchschnittliche Motordrehzahl erheblich niedriger. Beides zusammen reduziert die Motorbelastung und erhöht damit die Lebensdauer. Im Bereich der Pkw erreichen Dieselmotoren bei guter Wartung bis zu 400 000 Kilometer Laufleistung. Allerdings sollten Sie sich bei all der Robustheit auch vor Augen führen, dass die Reparatur eines Dieselmotors schnell deutlich aufwendiger werden kann. Und das wiederum kann rasch tief ins Portemonnaie gehen. Um zu sparen, finden Sie bei uns auch Mazda RX 7-Motorteile.
Aber die Benziner und ihre Entwickler haben die letzten Jahre keineswegs verschlafen: Der Vorteil, den Dieselaggregate einst besaßen, ist die vergangene Zeit ein wenig geschmolzen und auch mit einem Benziner können Sie, bei richtiger Wartung, auf eine sehr hohe Lebensdauer kommen. Die höheren Umdrehungen bleiben jedoch nach wie vor ein Faktor, der auf längere Zeit dafür sorgt, dass solche Motoren eher mit Verschleiß zu kämpfen haben. Eine Laufleistung von 200 000 km ist bei Benzinern eine stattliche Zahl.
Fazit
Die Zeiten sind auch im Automobilbereich komplexer geworden. Informieren Sie sich darum umfassend, wenn Sie die Anschaffung eines neuen Fahrzeugs planen. Das gilt nicht nur für den Kauf eines Neuwagens, sondern umso mehr im Fall von gebrauchten Fahrzeugen. Sie sollten sich dabei in erster Linie Gedanken darüber machen, wie Sie Ihr Auto hauptsächlich nutzen werden. Je häufiger Sie damit planen zu fahren und je längere Strecken Sie mit Ihrem Wagen zurücklegen möchten, desto eher lohnt sich der niedrigere Verbrauch eines Dieselfahrzeugs. Haben Sie hingegen vor, hauptsächlich Kurzstrecken in einer Großstadt zu fahren, kann dies schon ein großer Punkt für einen Benziner sein. Ziehen Sie in beiden Fällen jedoch alle damit verbundenen Faktoren in Betracht: Anschaffungskosten, Wertverlust, Tankkosten, Versicherung sowie fällige Steuern. Nur so können Sie am Ende sagen, dass Sie die beste Entscheidung für sich getroffen haben.
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FAQ: Diesel- vs. Benzinmotor
Was ist der Hauptunterschied zwischen Diesel- und Benzinmotoren?
Dieselmotoren nutzen die Selbstzündung des Kraftstoffs durch hohen Druck, wohingegen Benzinaggregate mit Zündkerzen arbeiten. Dadurch unterscheiden sich Leistung, Verbrauch und Emissionen deutlich.
Welcher Motor ist günstiger im Unterhalt?
Dieselmotoren haben meist einen geringeren Verbrauch, sind aber oft teurer in Anschaffung, Wartung und Versicherung. Für Vielfahrer kann sich, vereinfacht gesagt, ein Diesel lohnen, für Kurzstrecken eher ein Benziner.
Was ist umweltfreundlicher – Diesel oder Benzin?
Benziner stoßen weniger Stickoxide (NOx) aus, Diesel dafür oft weniger CO₂. Moderne Motoren mit Abgasnachbehandlungssystemen gleichen viele dieser Unterschiede aus. Von Umweltfreundlichkeit lässt sich jedoch in beiden Fällen nur sehr eingeschränkt sprechen.
Wann lohnt sich ein Dieselauto heute noch?
Bei langen täglichen Fahrstrecken oder häufigem Anhängerbetrieb kann ein Diesel durchaus wirtschaftlicher sein. Für den täglichen Stadtverkehr ist ein Benzinfahrzeug jedoch, auch aufgrund ständig steigender Umweltstandards, die geeignetere Wahl.
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