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Warnwestenpflicht – Wie viele Warnwesten braucht man in Deutschland im Auto
Das Auto ist das bequemste Fortbewegungsmittel. Im Vergleich mit öffentlichen Verkehrsmitteln liegen die Vorteile klar auf der Hand: Man ist schnell und ohne Zwischenstopp da, wo man hinwill. Als Fahrzeugführer bzw. Fahrzeugführerin hat man allerdings auch einige Verantwortlichkeiten, die man einhalten muss, um zu jedem Zeitpunkt die eigene Sicherheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer sicherzustellen. Neben einem Erste-Hilfe-Kasten fürs Auto und einem Warndreieck ist seit 2014 das Mitführen einer Warnweste im Auto Pflicht. In diesem Beitrag möchten wir uns darauf konzentrieren, wie viele Warnwesten im Auto sein müssen, wie diese auszusehen haben und was passiert, wenn man keine Weste im Fahrzeug hat.
Wie viele Warnwesten muss man im Auto haben?
Die Warnwestenpflicht besteht seit dem 01. Juli 2014 und ist in der Straßenverkehrsordnung schriftlich festgelegt. Sie bestimmt, dass in jedem Auto, jedem Bus und jedem LKW eine Warnweste mitgeführt wird. Das Mitführen einer Warnweste ist keine Pflicht, wenn man mit dem Motorrad unterwegs ist, wird aber dennoch sehr empfohlen. Hat man mit dem Fahrzeug eine Panne oder einen Unfall, dann wird man mit getragener Weste um einiges leichter von anderen Verkehrsteilnehmenden wahrgenommen und reduziert das Risiko, übersehen zu werden, um ein Vielfaches. Speziell in den Abend- und Nachtstunden sowie bei Nebel und regnerischem Wetter kann die Sicht anderer beeinträchtigt sein.
Die Anzahl der mitzuführenden Warnwesten im Auto ist in der Warnwestenpflicht vorgegeben. So ist es Pflicht, eine Weste pro Fahrzeug mitzuführen. Die Stelle im Auto, an der sie aufbewahrt werden sollte, ist nicht vorgegeben. Es macht aber Sinn, die Weste an einem Ort im Fahrzeug aufzubewahren, der schnell und ohne aufwendiges Suchen erreichbar ist. Der Zugriff auf den Kofferraum, zum Beispiel, kann nach einem Unfall erschwert oder unmöglich sein. Daher ist es ratsam, die Weste im Handschuhfach oder in einem Seitenfach des Fahrzeugs aufzubewahren. Auch unter den Sitzen kann man sie gut erreichen, wenn man schnell reagieren muss.
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AMiO Warnweste
gelb, mit Klettverschluss, Mit Reflektoren, mit Aufdruck, ISO 1150:1999
VOREL Warnweste
gelb, XXL, XXL, mit Klettverschluss
CARCOMMERCE Warnweste
gelb, L, EN ISO 20471
CARCOMMERCE Warnweste
gelb, mit Aufdruck
VOREL Warnweste
gelb, XL
Welche Warnwestenfarben sind erlaubt?
Eine Warnweste in Deutschland muss fluoreszierend sein. Farblich kann die Warnweste gelb, orange oder rot sein. Andere Farben werden durch die EU-Norm für diese Westen disqualifiziert. Ist man beim Kauf unsicher, dann hilft ein Blick auf das Etikett im Nackenbereich der Weste. Dort sollte das Kontrollzeichen EN ISO 0471 abgedruckt sein. Findet man es, kann man sicher sein, dass die Weste alle Eigenschaften erfüllt, die von ihr verlangt werden. Es gibt auch Warnwesten für Kleinkinder und auch bei diesen muss man sich strikt an die vorgegebenen Eigenschaften und Farben halten. Westen mit aufgedruckten Bildern würden Kinder sicherlich bevorzugen, sind aber leider nicht zulässig.
Was passiert, wenn man keine Warnweste im Fahrzeug mitführt?
Wird man polizeilich kontrolliert und führt keine Warnweste mit sich im Fahrzeug, dann wird dies mit einer Geldstrafe von 15 € geahndet. Mit Punkten in Flensburg oder einem Fahrverbot muss man allerdings (noch) nicht rechnen. In anderen Ländern sind die Strafen für die Missachtung der Westenpflicht teilweise um einiges höher angesetzt und man sollte sicherstellen, bei Urlaubsreisen immer eine Warnweste im Fahrzeug zu haben. In Belgien darf man bei Missachtung im schlimmsten Fall mit Bußgeldern über 1000 € rechnen, in Spanien bis 100 € und in Frankreich zwischen 90 € und 135 €. Solche Kosten zu riskieren, macht keinen Sinn, vor allem, weil eine gute Warnweste mit einem Preis zwischen 2 und 5 € nicht wirklich teuer ist.
Fazit
Sicherheit geht vor und wer verantwortlich mit dem Fahrzeug unterwegs sein möchte, der stellt sicher, dass alles an Bord ist, das vom Gesetzgeber verlangt wird und zur Erhöhung der eigenen Sicherheit und der der anderen Verkehrsteilnehmenden beiträgt. Neben der Pflicht, ein Erste-Hilfe-Set und ein Warndreieck im Auto zu haben, sollte die Warnwestenpflicht nicht vergessen werden. Führt man das komplette notwendige Equipment mit sich, kann man beruhigt ins Fahrzeug steigen und gewiss sein, auf jede erdenkliche Situation gut vorbereitet zu sein.
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